1. Tag
Fahrt ab Veranstalterbüro nach Straßburg. Mit dem Fort Rapp-Moltke besuchen Sie eines von 14 neu gebauten Biehler-Forts der Festung Straßburg. Die Anlage erstreckt sich auf 4,5 Hektar und umfasst ca. 220 Räumlichkeiten. Am 26. September 1874 wurde die Festung in Betrieb genommen, die für 800 Mann Besatzung (Infanterie, Pioniere, Artillerie und Wachleute) ausgelegt war. Ihre Besichtigungstour führt u.a. durch die Kaserne, die Kasematten, das Munitionslager, die Festungsgräben, das Lazarett sowie durch Küchen und Bäckereien. Das Fort dokumentiert anschaulich den Zustand der Landesverteidigung kurz vor der Brisanzgranatenkrise.
Im Anschluss ist noch Zeit für einen kleinen Spaziergang durch die historische Altstadt von Strasbourg.
Fahrzeit ca. 7,5 Std., Hotel, -/-/-.
2. Tag
Fahrt nach Mutzig und Besichtigung der Feste Kaiser Wilhelm II. 1893 entschied sich Kaiser Wilhelm II. die Festung zu errichten. Mit acht Turmhaubitzen sowie 14 Geschützen unter Schirmlafetten sollte sie gemeinsam mit den Festungen Straßburgs die Rheinebene zwischen Straßburg und den Vogesen sperren. Der betonierte Bau war mit elektrischer Stromversorgung versehen und bildete die größte Panzerfestung in Europa vor dem I. Weltkrieg. Zu besichtigen sind u.a. viele rekonstruierte Ausstattungen und eine der einst drei Schirmlafetten-Batterien. Später besuchen Sie ein Militärmuseum in La Wantzenau mit umfangreichen Sammlungen.
Fahrzeit ca. 2,5 Std., Hotel, F/L/-.
3. Tag
Heute erkunden Sie zunächst eine Infanteriestellung und besuchen ein spannendes Museum zum Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. Auf der Anhöhe Mont Saint Quentin wurde 1867 der Grundstein für die Feste Prinz Friedrich Karl gelegt. Sie gehen dort und in einer nahegelegenen Festung auf Entdeckungstour.
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-.
4. Tag
Fahrt nach Thionville (Diedenhofen) und Besichtigung der Feste Obergentringen (Fort de Guentrange). Auch die Anlagen der Feste Obergentringen waren für das 19. Jahrhundert auf das Modernste ausgestattet. Der 2 000 Mann starken Festungsbesatzung standen drei betonierte Infanteriekasernen sowie zwei gepanzerte 10-cm Geschützbatterien zur Verfügung. Nach dem I. Weltkrieg rüstete die französische Armee die Panzertürme der Festung teilweise mit neuen Kanonen aus und integrierte sie in die Maginot-Linie. Auf der anderen Seite der Mosel erkunden Sie später die Feste Illingen (Fort d'Illange). Im Anschluss Fahrt nach Metz mit Halt am Bahnhof. Dieser ermöglichte Kaiser Wilhelm II. den Transport einer kompletten Armee binnen 24 Stunden.
Fahrzeit ca. 1 Std. Hotel, F/L/-.
4. Tag
Fast der gesamte Tag ist für die Besichtigung des rund 47 Hektar großen Geländes der Feste Wagner (Groupe fortifie l'Aisne) vorgesehen. Sie wurde von 1904 bis 1910 gebaut und war ein Teil der Festung Metz. Diese bildete einen Verkehrsknotenpunkt, der von besonderer Bedeutung für das deutsche Kaiserreich war. Mit 1 250 Mann Besatzung war Wagner eine der modernsten Festen von Metz. Die Infanteriewerke, Gruppenunterstände und Grabenwehren sowie die zwei 10-cm-Panzerbatterien sind mit 1 600 Meter unterirdischen Hohlgängen verbunden. Während die anderen Festungen von Metz nicht in Kampfhandlungen verwickelt waren, wurde 1914 von der Feste aus der Bahnhof des französischen Dorfes Pont à Mouson beschossen. Heute sind alle acht Panzertürme der 10-cm-Geschütz- und 15-cm-Haubitzenbatterie wieder eingebaut und können besichtigt werden. Spannend ist auch die Erkundung der noch nicht rekonstruierten Bereiche, wie z.B. das Infanteriewerk Verny oder der Infanteriestützpunkt Lamencé.
Fahrzeit ca. 45 min, Hotel, F/L/-.
6. Tag
Stadterkundung in Metz
Wie die gesamte Region, war auch Metz immer wieder von den Grenzstreitigkeiten zwischen Deutschland und Frankreich betroffen und wechselte in Folge verschiedener Kriege zwischen beiden Nationen. Ihre turbulente Vergangenheit offenbart sich heute in der abwechslungsreichen Architektur und dem reichen Kulturerbe. Bei einer kleinen Rundfahrt lernen Sie das Stadtzentrum kennen und halten z. B. am Deutschen Tor und den großen Bahnhof von 1908.
Im Anschluss Rückreise.
Fahrzeit ca. 8 Std., F/-/-.
Hinweis:
Die ausgeschriebenen Reiseprogramme werden von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann. Wenn an den einzelnen Tagen noch Zeit bleibt, dann können Ihnen unsere Reiseleiter noch weitere interessante Orte zeigen.