1. Tag
Festung Bitch (Citadelle de Bitche)
Fahrt ab Veranstalterbüro in das Elsass. Nach einer kurzen Außenbesichtigung des Artilleriewerks Simserhof, fahren Sie zur Festung Bitch (Citadelle de Bitche). Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts galt die Zitadelle von Bitche als eine der wichtigsten Festungen Frankreichs. Sie wurde vom Militäringenieur Cormontaigne auf der Grundmauer der alten Festung von Vauban wieder aufgebaut und nie eingenommen. Im Deutsch-Französischen Krieg schrieb sie Geschichte, als ihre Verteidiger sich trotz einer 230 Tage andauernden Belagerung nicht ergaben. Bei einem eindrucksvollen audiovisuellen Rundgang kann man die Leiden der Soldaten und der Bevölkerung nachempfinden.
Fahrzeit ca. 8,5 Std., Hotel,-/-/-.
2. Tag
Ouvrage du Haut-Poirier, Infanteriewerk Fort Casso, Artilleriewerk Simserhof
Zunächst ist heute ein kleiner Fotohalt am Ouvrage du Haut-Poirier geplant. Noch heute sind die Einschläge von Granaten an den Kuppeln des Infanteriewerkes zu sehen.
Danach erkunden Sie das Infanteriewerk Fort Casso, das zu den am besten rekonstruierten Maginot-Werken zählt. Das Werk galt als Hüter der Hochebene von Rohrbach und besteht aus 3 überirdischen Blöcken und aus einem unter 25 Meter Kalkstein verborgenen unterirdischen System.
Am Nachmittag besuchen Sie das Artilleriewerk Simserhof. Dort erwartet Sie eine Geschichtsreise in die Zeit zwischen 1939 und 1940. Bei einem spannend inszenierten Rundgang erwarten Sie u. a. eindrucksvolle Spezialeffekte und zahlreiche Darbietungen auf Großbildschirmen. Sehr anschaulich wird der Alltag der 876 Mann Besatzung des Forts und die Heftigkeit der Kämpfe von 1940 dargestellt. Dieses moderne Konzept wird durch eine geführte Besichtigung zu Fuß durch die 30 Meter tiefe Kaserne ergänzt. Dort können Sie die Aufenthaltsräume der Besatzung, das Elektrizitätswerk, den Lazarettbereich sowie einen Schießstand besichtigen.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/L/-.
3. Tag
Militärmuseum MM Park, Fort Schönenburg (Le Fort de Schoenenbourg), Großunterstand (Abri Hatten)
Das erste Reiseziel am heutigen Tag ist das Militärmuseum des MM Parkes France in La Wantzenau. Das Museum enthält die Fahrzeug-, Waffen- und Uniformensammlung des Gründers und Leiters Eric Kauffmann. Diese ist eine der größten und umfangreichsten in Europa. Zudem können Sie die thematische Sammlung „Sussex 1944“ von Dominique Soulier anschauen, die sich früher im Musée du Pays de la Zorn in Hochfelden befand.
Nach einem Fotostopp an der Kasematte von Esch fahren Sie zum Fort Schönenburg (Le Fort de Schoenenbourg), der größten zugänglichen Anlage der Maginot-Linie im Elsass. Zu Fuß und individuell erkunden Sie die rekonstruierte Festung. In 30 Meter Tiefe befinden sich u. a. der Hauptstollen, die Kaserne, das Elektrizitätswerk und die Kampfbunker.
Danach Fahrt nach Hatten und Besuch des Großunterstandes (Abri Hatten). Das Museum mit originalgetreu eingerichteten Räumen widmet sich den Kämpfen von 1945 im Raum Haguenau. Zudem ist ein Fotohalt an der Kasematte in Esch geplant. Diese war mit Schießscharten für MG und Panzerabwehrkanonen ausgestattet.
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-.
4. Tag
Großgruppe A19/Hackenberg und Feste Obergentringen
Heute fahren Sie zur Großgruppe A19/Hackenberg. Mit 1.000 Mann Besatzung und 19 Werken war der Hackenberg die größte Anlage der Maginot-Linie. Sie fahren mit der Werkbahn durch das 10 Kilometer lange unterirdische Versorgungssystem und steigen aus 35 Meter Tiefe in die Kampfblöcke auf. Der Besucher kann zahlreiche, noch heute funktionstüchtige Anlagen besichtigen. Dazu gehören das Elektrizitätswerk, die Panzerdrehtürme und Munitionsdepots sowie die authentisch restaurierte Kaserne mit Großküche und ein großes Lazarett.
Später geht es zur Feste Obergentringen (Fort de Guentrange). In die alten Geschütztürme der Kaiserfeste wurde in den1930er-Jahren eine neue Bewaffnung mit größerer Reichweite eingebaut. Somit konnte die Feste Obergentringen die Hauptkampfzone der Maginot-Linie unterstützen. Anschließend Weiterfahrt nach Thionville.
ahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-.
5. Tag
Infanteriewerk La Ferté, Artilleriewerk Fermont
Heute besuchen Sie zunächst das Infanteriewerk La Ferté. Es bildet die nördlichste Anlage der Maginot-Linie und wurde als erstes Werk angegriffen. Bis heute sind die Spuren des Beschusses vom 17. und 18. Mai 1940 an den zwei Kampfblöcken sichtbar. Die Bunker sind von Bränden und Explosionen verwüstet, bei der die gesamte Besatzung von 107 Mann ihr Leben verlor. Das Werk befindet sich heute noch in dem Zustand, in dem es nach den Kämpfen von 1940 war. Am Nachmittag besichtigen Sie das Artilleriewerk Fermont. Die Festung ist auch als das sogenannte Feuer-Dreieck bekannt. Gemeinsam mit den Festungsanlagen von Simserhof und Hackenberg zählt sie zu den wichtigsten Festungen der Maginot-Linie. Eine Werkbahn bringt Sie in die bis zu 30 Meter tief liegenden Kampfblöcke, zur Kaserne und dem Kraftwerk. Hier befinden sich vier 225 PS starke Dieselmotoren zur Stromerzeugung, die im Falle eines extern bedingten Stromausfalls zum Einsatz kamen. Im Museum der Festung werden u. a. alle in der Maginot-Linie eingesetzten Infanterie- und Artilleriepanzertürme ausgestellt.
Fahrzeit ca. 3 Std. Hotel, F/L/-.
6. Tag
Infanteriewerk Bois-de-Bousse
Zum Abschluss Ihrer Reise besuchen Sie das Infanteriewerk Bois-de-Bousse, das auch Fort aux Fresques (Fort der Fresken) genannt wird. In diesem Werk mit drei Kampfblöcken haben sich originale “Wandmalereien” erhalten, welche die Soldaten während des sogenannten Sitzkrieges von September 1939 bis Mai 1940 anbrachten. Anschließend Rückreise.
Fahrzeit ca. 9 Std., F/-/-.
Hinweis:
Die ausgeschriebenen Reiseprogramme werden von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann.