1. Tag
Am zeitigen Morgen Abfahrt vom Veranstalterbüro nach Calais. Unterwegs ist ein Besuch in einem Museum geplant, welches in einem rekonstruierten Bunker eingerichtet wurde.
Fahrzeit ca. 11 Std., Hotel, -/-/-.
2. Tag
Die Erkundung der Batterie Oldenburg, von der sich zwei große Kasematten sowie mehrere Bunker der Nahverteidigung erhalten haben, steht heute ebenso auf Ihrem Reiseprogramm, wie die Besichtigung einer weiteren Marine-Küsten-Batterie in den Dünen. Hier wurde ein Stahlbeton-Geschützturm mit einem 360 Grad drehbaren Turm erprobt. Zur Batterie gehörten u.a. ein dreistöckiger Leitstand, Maschinen-, Munitions- sowie mehrere kleinere Bunker.
Später besuchen Sie den MaKo-Bunker in Calais mit dem Museum Musée Mémoire 39-45. Bei einer Tour durch die Dünen werden Sie verschiedene einstige Stützpunkte und Widerstandsnester mit teilweise erhaltenen Bunkern sowie Forts erkunden.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., Hotel, F/L/-.
3. Tag
Es geht zum Cap Griz-Nez und Cap Blanc-Nez. Die beiden Landspitzen sind Frankreichs nächstgelegener Punkt zu England, und es bietet sich eine ausgezeichnete Sicht über den Ärmelkanal bis hinüber zu den weißen Klippen von Dover. Aus diesem Grund wurden hier Beobachtungs- und Funkmessortungs-Stützpunkte eingerichtet. Bis heute haben sich einige der einstigen Feuerleiteinrichtungen erhalten. Sie erkunden verschiedene Stützpunkte und ein Widerstandsnest.
Später besuchen Sie die Ausstellungen im Musée 39-45 und besichtigen die Batterie Todt. Am 10. Februar 1942 wurde die Anlage mit ehemals vier 38-cm-Geschützen in Betrieb genommen. Bereits zwei Tage später gab die Batterie einen ersten Schuss ab, um die Fahrt durch den Ärmelkanal für die Kreuzer Gneisenau und Scharnhorst sowie des schweren Kreuzers Prinz Eugen zu sichern. In einem der vier ehemaligen Geschützbunker der Batterie Todt haben sich originale Beschriftungen und “Wandmalereien” erhalten. Zudem sind im Museum zahlreiche Exponate ausgestellt. Im Außenbereich können Sie das einzige in Europa erhalten gebliebene deutsche 28-cm-Eisenbahngeschütz (K5) besichtigen.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/L/-.
4. Tag
Heute besichtigen Sie die ehemaligen V2-Abschussbasen. Der Besucher kann im Museum „Le Blockhaus“ zahlreiche Exponate entdecken: unter anderem eine originale Abschussrampe der V1, das Kraftwerk der Anlage, Fahrzeuge zum Transport der Raketen oder auch Flakgeschütze, die zur Verteidigung der Versorgungswaggons dienten.
Danach besuchen Sie die Anlage La Coupole. Hier entstand ein rund 7 Kilometer umfassendes unterirdisches Hohlgangsystem für die Lagerung der V2 Raketen. Die Vorbereitung zum Abschuss der Raketen sollte unter der Betonkuppel erfolgen. Diese misst 72 Meter im Durchmesser und ist 5 Meter stark. Das Museum der Anlage beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Krieg, Wissenschaft und Technik, denn die V2 gilt als Prototyp der modernen Raumfahrt- und Raketensysteme. Schwerpunkte der spannenden Ausstellung bilden die Geschichte Nordfrankreichs während des II. Weltkrieges und die Entwicklung der Raumfahrt im 20. Jahrhundert. Mit einer 360-Grad-Panorama-Leinwand und moderner 3D-Technik wird der Besucher auf eine Entdeckungsreise in den Weltraum entführt.
Danach gehen Sie auf Erkundungstour in Mimoyecques. Beim Bau dieser gigantischen Anlage wurden etwa 120.000 m³ Beton vergossen. Der Standort wurde am 6. Juli 1944 von der Royal Air Force mit Tallboy-Bomben angegriffen und stark beschädigt. Einige Teile des einstigen weitverzweigten unterirdischen Systems der V3-Basis können heute besichtigt werden.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/L/-.
5. Tag
In Boulogne-sur-Mer besichtigen Sie heute Stützpunkte der einstigen Festung. Einige alte französische Forts wurden hier in den Atlantikwall integriert. Es erwartet Sie eine spannende Tour, bei auch ein restauriertes Fort, die Zitadelle von Boulogne mit dem Schlossmuseum und den Katakomben unter der Kathedrale besucht werden. Von der Aussichtsplattform der Säule der Grande Armée bietet sich später ein toller Blick über das Umland.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/L/-. Hotel, F/L/-.
6. Tag
Fahrt nach Dunkerque (Dünkirchen) und Besuch im Museum Mémorial du souvenir, welches sich der Schlacht von Dünkirchen und der Operation Dynamo widmet. Auf rund 700 Quadratmetern werden Generalstabskarten, Schautafeln mit Texten und Bildern sowie Vitrinen mit Waffen und unterschiedlichsten Ausrüstungsgegenständen gezeigt. Verschiedenes Militärmaterial und auch Originalfunde ergänzen die Ausstellungen.
Bei einen Spaziergang am Strand entlang und durch die Dünen erkunden Sie eine Marine-Küsten-Batterie und einen Stützpunkt.
Ein weiteres spannendes Ziel erwartet Sie am später. Sie besichtigen ein Séré de Rivières-Fort, welches ein eindrucksvolles Beispiel der Militärarchitektur darstellt. Das Fort sollte Dünkirchen und den Hafen vor Angriffen von Osten schützen. Während des II. Weltkrieges war das Fort ein Hauptpunkt der Operation Dynamo. Auf 600 m² präsentiert das Museum spannende Dauerausstellungen, die sechs Hauptthemen diskutieren. Diese reichen von der Dünenschlacht von 1658, über die Festungsarchitektur Ende des 19. Jahrhunderts und den II. Weltkrieg bis zur Entstehung der Gedenkstätte. Mehrere Video-Immersionsräume sowie interaktive Tafeln und Modelle sorgen für eine moderne Szenografie.
Danach Weiterfahrt bis Brüssel.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/L/-.
7. Tag
Nach einem zeitigen Frühstück treten Sie die Rückreise an.
Fahrzeit ca. 9 Std., F/-/-.
Hinweis:
Die ausgeschriebenen Reiseprogramme werden von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann. Wenn an den einzelnen Tagen noch Zeit bleibt, dann können Ihnen unsere Reiseleiter noch weitere interessante Orte zeigen.