1. Tag
Denkmal mit einem Panzer Tiger I und Gedenkstätte am Montormel
Individueller Flug nach Paris und ca. 10 Uhr Begrüßung am Flughafen Charles de Gaulle.
Danach Fahrt in die Normandie. Unterwegs ist ein Halt am Denkmal mit einem Panzer Tiger I und an der Gedenkstätte am Montormel geplant.
Nach zermürbenden Kämpfen gelang den am 6. Juni gelandeten Alliierten der Ausbruch aus der Normandie. Mit einem Gegenangriff versuchten zwei deutsche Panzerdivisionen die amerikanischen Verbände zurückzudrängen. Jedoch gelang es den Alliierten, die sich später zurückziehende deutsche 7. Armee und 5. Panzerarmee bei Falaise einzukesseln. Somit endete der deutsche Widerstand in der Normandie und begann der alliierte Vormarsch Richtung deutsche Grenze. Das Museum am Montormel widmet sich der Schlacht im Kessel von Falaise.
Fahrzeit ca. 5 Std., Hotel, -/-/-.
2. Tag
Landungsabschnitt Gold, MKB Longues-sur-Mer, Hafen Mullberry-B., Musée du Débarquement, Funkmess- und Jägerleitstellung Douvres, Mémorial de Caen
Heute besichtigen Sie den britischen Landungsabschnitt Gold. Die Marine-Küsten-Batterie Longues-sur-Mer gehörte mit vier tschechischen 15,2-cm-Kanonen zu den modernsten Batterien in der Normandie. Ihre Geschütze sind noch erhalten und dienten als Kulisse für den Film "Der längste Tag". Anschließend Fahrt nach Arromanches-les-Bains, dem Ort mit dem künstlichen Hafen Mullberry-B. Noch heute sind die Sinkpontons zu sehen, zu denen man bei Ebbe wandern kann. Nach dem Besuch des Museums Musée du Débarquement fahren Sie entlang der Küste von Gold Beach.
Am Nachmittag besichtigen Sie die Funkmess- und Jägerleitstellung Douvres mit einem erhaltenen Radar Riese-Würzburg. Anschließend geht es nach Cean, wo Sie das Mémorial de Caen besuchen. In dem Bunker unter dem Museum befand sich der Gefechtsstand von General Wilhelm Richter. Die mit der Verteidigung der Normandie beauftragte 716. Infanteriedivision stand unter seinem Befehl.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., Hotel, F/-/-.
3.Tag
Landungsabschnitt Sword, HKB Riva-Bella, Pegasus- und Horsabrücken, Küsten-Batterie Merville, Widerstandsnest 17
Fahrt an die Küste zum britischen Landungsabschnittes Sword. In Ouistreham besuchen Sie die Heeres-Küsten-Batterie Riva-Bella. Während die Geschützstellungen nach dem Krieg abgetragen wurden, blieb der Feuerleitstand erhalten. Heute beherbergt er mit dem Atlantikwallmuseum “Grand Bunker” eine original rekonstruierte Kommandostelle einer Geschützbatterie.
Anschließend Fahrt zu den Pegasus- und Horsabrücken, die von britischen Fallschirmjägern im Handstreich eingenommen wurden.
Am Nachmittag besichtigen Sie die Küsten-Batterie Merville. Nach kurzzeitigem Verlust wurde sie noch am 6. Juni 1944 von deutschen Truppen zurückerobert und bis Ende Juli gehalten. Auf dem Gelände befindet sich ein Freilichtmuseum und in den Bunkern werden verschiedene Ausstellungen gezeigt.
Anschließend Fahrt nach Colleville Montgomery und Besichtigung des 1942 gebauten Widerstandsnest 17 (alliierter Deckname: Hillman). Zusammen mit dem WN 16 wurde die Anlage durch Teile des 736. Infanterieregimentes verteidigt.
Fahrzeit ca. 5 Std., Hotel, F/-/-.
4. Tag
Landungsabschnitt Omaha Beach, Widerstandsnest WN 62, Soldatenfriedhöfe Colleville-sur-Mer und La Cambe, Omaha Beach Museum, Pointe du Hoc, HKB Grandcamp-Maisy
Der Omaha Beach war der am schwersten umkämpfte Landungsabschnitt. Der Strand wurde von der 1. und 29. US-Division unter größten Verlusten gestürmt. Oberhalb des Landungsstrandes besichtigen Sie das berühmte Widerstandsnest WN 62, das in verbindung mit dem Soldaten Heinrich Severloh in die Geschichte einging. Später machen Sie Halt am größten amerikanischen Soldatenfriedhof der Normandie in Colleville-sur-Mer. Es bleibt auch noch Zeit, für die Besichtigung des Omaha Beach Museums mit seinen vielen originalen Fotografien.
Am Nachmittag Fahrt zum Pointe du Hoc, dessen Geschichte im Film "Der längste Tag" am Originalschauplatz dargestellt wurde. Das Gelände des Pointe du Hoc ist heute Gedenkstätte und US-amerikanisches Hoheitsgebiet. Danach geht es weiter zur HKB Grandcamp-Maisy. Die Heeres-Küsten-Batterie ist eine der größten deutschen Geschützbatterien in der Normandie und spielte eine entscheidende Rolle bei den Ereignissen des D-Day. Auf dem Gelände des heutigen Freilichtmuseums können Sie mehrere Bunker und zahlreiche originale Geschütze entdecken. Später besuchen Sie den größten deutschen Soldatenfriedhof in der Normandie. Im Friedenspark von La Cambe fanden über 21.000 Gefallene ihre letzte Ruhe.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/-/-.
5. Tag
Museum der US-Luftlandetruppen, Utah Beach, Geschützstellungen Azeville und St. Marcouf, Widerstandsnest WN 5, Mémorial de la Libereté Retrouvée
Zunächst besuchen Sie in Sainte-Mère-Église das Airborne-Museum. Auf rund 3 000 m² Ausstellungsfläche widmet sich das Museum den Fallschirmjägern der 82. und 101. Luftlandedivisionen der amerikanischen Streitkräfte, die in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1944 über Sainte-Mère-Eglise absprangen. Zudem besuchen Sie die Kirche, an welcher der Fallschirmjäger John Steele hing. Am Glockenturm hängt heute eine Puppe an einem Fallschirm und stellt so die wahre Begebenheit des D-Day nach.
Im Anschluss Fahrt zum Utah Beach und Besuch der Batterien Azeville und St. Marcouf.
Die Besatzungen beider Anlagen leisteten enormen Widerstand, sodass sie erst am 12. Juni von den Amerikanern eingenommen wurden. Die Bunker und unterirdischen Gänge können heute besichtigt werden.
Danach erkunden Sie einige Stützpunkte und Widerstandsnester, z. B. das berühmte WN 5. Interessant ist auch das Museum Mémorial de la Liberté retrouvée in Quineville. In Großdioramen wird unter anderem das zivile Leben während der deutschen Besetzung der Normandie dargestellt.
Fahrzeit ca. 3,5 Std., Hotel, F/-/-.
6. Tag
Batterien Gatteville und Neville, Fort Mont du Roule mit Musée de la Liberation de Cherbourg, HKB Roule
Sie fahren an die Nordküste der Cotentin Halbinsel und erkunden die Batterien Gatteville und Neville. Dort blieben mehrere Geschütz- und Mannschaftsbunker, Nahverteidigungsanlagen und überdeckte Laufgräben erhalten.
Anschließend Fahrt nach Cherbourg. Der einst wichtigste Seehafen wurde während des II. Weltkrieges zur Festung ausgebaut. 117 Meter hoch über der Stadt befindet sich auf dem Mont du Roule das gleichnamige Fort mit dem Musée de la Liberation de Cherbourg. Es ist das älteste Museum in der Normandie, das sich den Geschehnissen während der Operation Overlord sowie der deutschen Besatzungszeit widmet. In den Felswänden des Berges befinden sich die Geschützstände der Heeres-Küsten-Batterie Roule. Sie besichtigen das riesige unterirdische Hohlgangsystem, das zur Versorgung der Batterie in den Berg gebrochen wurde.
Wenn vor der Rückfahrt nach Bayeux noch Zeit bleibt, kann evtl. noch individuell das Museum Dead Man`s Corner besucht werden (Eintritt ab 13,- EUR p.P.).
Fahrzeit ca. 4 Std., Hotel, F/-/-.
7. Tag
Musée Mémorial de la bataille de Normandie
Zum Abschluss Ihrer Reise besuchen Sie das Musée Mémorial de la bataille de Normandie in Bayeux. Dort können Sie sich noch einmal umfassend über die alliierten Landung sowie die unmittelbar folgenden Kämpfe der Schlacht um die Normandie informieren.
Anschließend Rückfahrt nach Paris zum Flughafen (CDG) und individueller Rückflug nach Deutschland.
Fahrzeit ca. 3 Std., F/-/-.
Hinweis:
Die ausgeschriebenen Reiseprogramme werden von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann.