1. Tag
Fahrt nach Przemyśl und Führerhauptquartier Anlage Süd
Fahrt ab Veranstalterbüro nach Przemyśl. Unterwegs besuchen Sie das ehemalige Führerhauptquartier Anlage Süd (Askania Süd). Hier baute man einen fast 400 Meter langen Stahlbeton-Eisenbahnbunker sowie einen Eisenbahntunnel für Hitlers Sonderzug. Außerdem entstanden Mannschafts-, Verteidigungs- und technische Bunker sowie ein Feldflugplatz. Am 27. und 28. August 1941 fand hier das Treffen von Hitler mit Mussolini statt.
Fahrzeit ca. 9 Std., Hotel, -/-/-.
2. Tag
Forts und Bunker rund um Przemyśl, National- und Festungsmuseum
Die Festung Przemyśl wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und bestand aus mehr als 20 Infanterie- und Panzerforts. Im Februar 1915 kapitulierte nach fünfmonatiger russischer Belagerung die Festungsbesatzung. 120.000 österreichische, ungarische, tschechische, slowakische und kroatische Soldaten gingen in Kriegsgefangenschaft. Sie besichtigen mehrere Forts sowie Bunker der sowjetischen Molotow-Linie. Allein im Festungsabschnitt Przemyśl wurden 99 Kampfbunker mit Maschinengewehren und Panzerabwehrkanonen errichtet.
Zudem statten Sie dem National- und Festungsmuseum in der Stadt einen Besuch ab.
Fahrzeit ca. 1 Std., ca. Hotel, F/L/-.
3. Tag
Fort der Festung Przemyśl, Bunker der Molotow-Linie
Bei einer kleinen Rundfahrt östlich von Przemyśl können Sie mehrere Bunker der Molotow-Linie entdecken. Es sind natürlich auch Fotostopps geplant.
Danach erkunden Sie zwei Forts, welche die am weitesten nach Osten vorgeschobenen Anlagen darstellen und heute nahe der ukrainischen Grenze liegen. Anschließend fahren Sie über den Dukla-Pass in der Slowakei.
Fahrzeit ca. 4 Std., Hotel, F/L/-.
4. Tag
Schlachtfeld der Dukla-Karpaten-Operation, Militärmuseum in Svidnik
Eine Erkundungstour führt Sie über das einstige Schlachtfeld der Dukla-Karpaten-Operation. Im "Tal des Todes" dokumentieren ca. 30 Panzer und Geschütze die Kämpfe vom September und Oktober 1944.
Das Militärmuseum widmet sich den schweren Kämpfen im nordöstlichen Teil der Slowakei während des I. und II. Weltkrieges. Schwerpunkte sind der Verlauf der Operation Karpaten-Dukla, die Partisanenbewegung und die Befreiung der Slowakei. Unter anderem sind verschiedenste Gegenstände von Soldaten, Funde von Schlachtfeldern, authentische Fotos und Waffen ausgestellt. Heute ist noch ein Besuch auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Hunkovce geplant.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., Hotel, F/L/-.
5. Tag
Museum der Schlacht bei Gorlice und Festung Krakau
Auf der Fahrt nach Krakau ist ein Halt an einem kleinen Museum geplant, welches sich der Schlacht von Gorlice-Tarnów vom 2. Mai 1915 widmet. Ausgestellt sind u.a. Uniformen, Ausrüstung und Bewaffnung sowie Erinnerungsstücke, welche nach der Schlacht aus Teilen der Militärausstattung hergestellt wurden.
In Krakau unternehmen Sie später eine erste Erkundungstour zu Bauten der einstigen k.u.k. festung Krakau.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Wer möchte, hat die Möglichkeit den Wawel zu besuchen. Über 500 Jahre regierten die polnischen Könige von der Burganlage auf dem Hügel über Weichsel. Das Schloss und die Kathedrale, in der 41 polnische Könige gekrönt wurden und die Bestattungszeremonien stattfanden, gehört zu den schönsten des Landes (Ausstellungen optional).
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-.
6. Tag
Festung Krakau und Luftfahrtmuseum
Heute erkunden Sie weitere Bauwerke der ehemaligen k.u.k. Festung Krakau. Sie entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und wurde stufenweise ausgebaut. 44 Infanterie- und Panzerforts sowie Schanzen und kleinere Befestigungswerke blieben erhalten. Damit bildet die Festung Krakau ein in Europa einzigartiges System von mehr als 200 Befestigungsanlagen. Sie besichtigen einige Forts mit noch erhaltenen Skoda-Panzerbauteilen.
Später besuchen Sie das polnische Luftfahrtmuseum auf einem alten Militätflugplatz. Bereits Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts waren hier Ballonabteilungen des 2. Artillerieregiments der Festung Krakau aufgestellt. 1918 war der Flughafen ein Zwischenziel der regelmäßigen Flugpostlinie zwischen Wien, Krakau und Lemberg. Das Museum zeigt in mehreren Hangars und auf dem weitläufigen Freigelände mehr als 200 Luftfahrzeuge. Besonders interessant sind die Exponate, welche zur einstigen Deutschen Luftfahrtsammlung Berlin aus den 1930er-Jahren gehören und in historische gestalteten Dioramen präsentiert werden.
Im Anschluss steht ein Besuch im Museum Armia Krajowa (Museum der polnischen Heimatarmee) auf Ihrem Reiseprogramm. Anhand von rund 8.000 Exponaten und einem umfangreichen Archiv dokumentiert des Museum die Geschichte dieser „Armee“, welche einer der größten Widerstandsbewegungen während des II. Weltkrieges war. Den Besucher erwartet eine moderne Ausstellung, welche mit multimedialen Elementen angereichert ist und sich in thematische Räume unterteilt.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., Hotel, F/L/-.
7. Tag
Stadtrundfahrt in Krakau und Rückfahrt
Mit einer kleinen Rundfahrt durch die Altstadt von Krakau geht eine erlebnisreiche Reise zu Ende. Das Herz der Stadt an der Weichsel blieb im II. Weltkrieg unzerstört und gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Gegen Mittag Rückfahrt.
Fahrzeit ca. 5 Std., F/-/-.
Hinweis:
Die ausgeschriebenen Reiseprogramme werden von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann. Wenn an den einzelnen Tagen noch Zeit bleibt, dann können Ihnen unsere Reiseleiter noch weitere interessante Orte zeigen.