1. Tag
Bremnes Fort bei Bodø
Individueller Flug nach Bodø und Begrüßung am Flughafen (gegen 15 Uhr).
Anschließend besichtigen Sie das Bremnes Fort, die einstige MKB 5./510 Brömsneset. Es können verschiedene Bunker erkundet werden und es sind Hohlganganlagen zugänglich.
Fahrzeit ca. 30 min., Ferienhütte, -/-/A.
2. Tag
MKB Arnøy auf der Insel Nordarnøy, Batterien Straumoy Nord und Süd am Skjerstadfjord
Sie fahren zur MKB 6./510 Arnøy auf der Insel Nordarnøy. Hier blieben drei 15-cm-SKL/45-Geschütze erhalten. Diese Schiffs-Kanonen wurden von Firma Krupp 1916-1917 hergestellt. Im einstigen Artillerieleitstand sind noch Teile des Lüftungssystems zu sehen.
Auf der Rückfahrt nach Bodø erkunden Sie die am Skjerstadfjord gelegenen Batterien Straumoy Nord und Süd. Dort waren drei 21-cm-Mörser, vier 10,5-cm-Geschütze sowie zwei Geschützstände für 5-cm-Kampfwagenkanonen aufgestellt. Viele Einrichtungen in den unterirdischen Anlagen sind erhalten.
Fahrzeit ca. 5 Std., Ferienhütte, F/L/A.
3. Tag
Befestigungen der einstigen Festung Bodø, kriegshistorisches Museum und Luftfahrtmuseum Bodø
Erkundung einiger der vielen Batterien, Widerstandsnester und Stützpunkte der früheren Festung Bodø. Neben dem Hafen verfügte die Stadt bereits während des II. Weltkrieges über einen der wichtigsten Flugplätze nördlich des Polarkreises. Außerdem besuchen Sie das kriegshistorische Museum und das umfangreiche Luftfahrtmuseum. In diesem sind viele Flugzeugtypen der einstigen Kriegsgegner ausgestellt, z.B. auch das Wrack einer abgestürzten Junkers Ju 88 A-4.
Fahrzeit ca. 1 Std., Ferienhütte, F/L/A.
4. Tag
MKB Dietl auf der Insel Engeløya und Fahrt auf die Lofoten
Sie fahren auf die Insel Engeløya. Dort wurde 1943 eine der zwei schweren Marine-Küsten-Batterien, die MKB Dietl, aufgestellt. Gemeinsam mit der Batterie Trondenes bei Harstad sollte sie die Seezufahrt zum für die deutsche Kriegswirtschaft wichtigen Erzhafen Narvik verteidigen. Die drei 40,6-cm-Geschütze der Batterie, die von Krupp für eine neue Schiffsklasse entwickelt wurden, sind vor einigen Jahren verschrottet worden. Erhalten blieben die riesigen Ringstände mit den dazugehörigen Munitionsbunkern und Mannschaftsunterkünften. Am Nachmittag gehen Sie an Bord der Fähre auf die Lofoten.
Fahrzeit ca. 6 Std., Fährüberfahrt ca. 2,5 Std., Ferienhütte, F/L/A.
5. Tag
HKB Svolvær auf den Lofoten, Lofoten-Kriegsmuseum, MKB Trondenes Harstad
Zunächst erkunden Sie heute die HKB Svolvær, wo Teile der einstigen Bewaffnung erhalten blieben. Im Anschluss erwartet Sie das Lofoten-Kriegsmuseum. Es widmet sich den Kämpfen um Narvik 1940 sowie der Zeit der deutschen Besetzung. Danach fahren Sie nach Harstad und besichtigen die MKB Trondenes. Diese war ehemals mit vier 40,6-cm-SKC/34-Geschützen ausgestattet. Der Turm 1 ist heute ein Museum, in dem sich die “Adolf-Kanone” befindet - so wird in Norwegen das größte je gebaute und noch erhaltene an Land stationierte Geschütz genannt. Anschließend Fahrt nach Narvik.
Fahrzeit ca. 4,5 Std., Ferienhütte, F/L/A.
6. Tag
Kriegshistorisches Museum Narvik und Soldatenfriedhof, MKB Tromsø Süd
Besuch des Kriegshistorischen Museums in Narvik. Es widmet sich den schweren Kämpfen 1940 und zeigt die Stadt während der deutschen Besetzung. Im Anschluss besuchen Sie den bereits von der Wehrmacht angelegten Soldatenfriedhof. 1 474 deutsche Gefallene des II. Weltkrieges fanden dort ihre letzte Ruhe.
Am Nachmittag fahren Sie nach Tromsø und erkunden die MKB Tromsø Süd. Dort blieben Teile der alten Bewaffnung (3x 10,5-cm-SKC/32) erhalten. Das Museum in einem Munitionsbunker widmet sich dem Untergang des letzten deutschen Schlachtschiffes. Am 12. November 1944 wurde die Tirpitz am gegenüberliegenden Ufer von 31 Lancaster-Bombern angegriffen und sank. Eine Ausstellung zeigt eine Reihe von Gegenständen, die von der Tirpitz stammen.
Fahrzeit ca. 4 Std., Ferienhütte, F/L/A.
7. Tag
einstiger Liegeplatz der Tirpitz bei Alta, Militär-Museum in Kåfjord
Auf der Fahrt nach Alta machen Sie Halt am einstigen Liegeplatz der Tirpitz. Ein Denkmal erinnert an die 1 204 deutschen Matrosen, die bei dem Angriff ums Leben kamen. Bis heute werden vor allem nach Stürmen Wrackteile der Tirpitz ans Ufer geschwemmt Am Nachmittag besuchen Sie das Militär-Museum im Dorf Kåfjord westlich der Stadt Alta. Es zeigt eine interessante Sammlung mit Gegenständen und Bildern vom deutschen Schlachtschiff Tirpitz.
Fahrzeit ca. 3,5 Std., Ferienhütte, F/L/A.
8. Tag
MKB Nordkap, Nordkapdenkmal und Nordkaphalle, Batterien Kistrand und Billefjord am Porsangenfjord
Sie erkunden die teilweise zerstörte MKB 2./514 Nordkapp. Danach erreichen Sie den sogenannten nördlichsten Punkt Europas, das Nordkap. Jedes Jahr besuchen Tausende Touristen dieses atemberaubende Plateau mit dem 307 Meter hohen Nordkapfelsen. Das Denkmal mit dem Globus markiert nördlichsten Punkt des kontinentalen Festlandes. In der Nordkaphalle erwartet Sie dann viele interessante Erlebnisse: Ein Panoramafilm zeigt z.B. eine Reise durch die vier Jahreszeiten und durch eine Landschaft voller Kontraste. Sie können auch historische Ausstellungen besuchen und den Blick über das Meer genießen.
Im Anschluss Fahrt an den Porsangenfjord zu den Batterien Kistrand und Billefjord. Hier können verschiedene Bunker erkunden und durch teilweise überdeckte Laufgräben gehen.
Fahrzeit ca. 3,5 Std., Ferienhütte, F/L/A.
9. Tag
MKB Tana am Tanafjord, Batterie Kokkenes, Batterie Ekkerö auf der Insel Vadsoya
Fahrt zum Tanafjord. Die MKB Tana war mit drei 13-cm-L / 56 (r)-Geschützen ausgestattet. Die als “Ninja-Geschütz“ bekannt gewordenen Kanonen stammten ursprünglich von dem russischen Schlachtschiff “Imperator Alexander III”. Im Anschluss Weiterfahrt nach Vadsø auf die kleine Insel Vadsoya. Hier besichtigen Sie die Batterie Kokkenes, wo früher vier 15,5-cm-Geschütze standen. Im Anschluss geht es zur MKB 2./513 Vadsø-Kiby und später zur HKB 5/478 Ekkerö auf der gleichnamigen Insel. Diese Batterie war mit zwei 21-cm-Küstenmörsern in den Geschützständen “Paula” und “Gerda” bewaffnet.
Fahrzeit 4,5 Std., Ferienhütte, F/L/A.
10. Tag
MKB Kiberg und Batterie Renøsund bei Vardø
Fahrt nach Vardø und Besichtigung der MKB Kiberg. Die Küstenbatterie war Teil der Festung Vardø und einst mit drei 28-cm-SKL/45-Kanonen in Geschütztürmen sowie drei 7,5-cm-Pak bewaffnet. Während der Offensive 1944 war die Batterie in schwere Kämpfe mit den russischen Truppen verwickelt. Außerdem besichtigen Sie die Batterie Renøsund. Hier können Sie das unterirdische Hohlgangsystem erkunden.
Fahrzeit 3 Std., Ferienhütte, F/L/A.
11. Tag
Sør-Varanger Museum Kirkenes
Heute fahren Sie nach Kirkenes. Die Festung Kirkenes war während der Zeit der deutschen Besetzung Norwegens der nordöstlichste Stützpunkt der Wehrmacht und nur wenige Kilometer von der Front entfernt. Entsprechend umfangreich waren in und um Kirkenes die Verteidigungsanlagen. Außer den Heeres- und Marineküstenbatterien gab es auch mehrere Stützpunkte für die Landverteidigung sowie unterirdische Depots. Ab 1941 wurde Kirkenes wiederholt von sowjetischen Flugzeugen und Schiffen angegriffen. Sie besuchen das Sør-Varanger Museum in Kirkenes. Eine Ausstellung widmet sich der Geschichte der Grenzregion im II. Weltkrieg. Außerdem ist ein abgeschossenes sowjetisches Jagdflugzeug Il2 ausgestellt.
Fahrzeit 2 Std., Ferienhütte, F/L/A.
12. Tag
Rückflug
Am Morgen Transfer zum Flughafen und individueller Rückflug (F/-/-).