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Reisekarte

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Frank Sauermann
03586/310436


Mindestteilnehmerzahl:

Diese Reise kann nur durchgeführt werden, wenn die unter dem Reiter Reise Information ausgeschriebene Mindestteilnehmerzahl erreicht oder überschritten ist. Bis 21 Tage vor Reiseantritt kann der Reiseveranstalter bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl vom Reisevertrag zurücktreten. Sollte der Fall eines Rücktritts eintreten, informieren wir Sie umgehend und können Ihnen meist individuelle Touren ab 2 Teilnehmern anbieten oder ein alternatives Reiseangebot unterbreiten. Selbstverständlich erhalten Sie den bereits gezahlten Reisepreis unverzüglich zurück. Siehe ARB, die Sie vor Ihrer Buchung bestätigen müssen.


Veranstalter: Wild Ost Natur- & Erlebnisreisen


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Schweiz - Rundreise zu den Befestigungsanlage in den Alpen

Schweiz - Rundreise zu den Befestigungsanlage in den Alpen
1.505,00 EUR

8-Tage - Der "Schweizer Igel" und die Geschichte des Festungsbaus

Bunker und Festungen des Schweizer Militärprogramms


Erleben Sie auf einer spannenden Geschichtsreise über 120 Jahre Festungsbau in der Schweiz.
Der Plan einer gestaffelten Grenzverteidigung stammt aus dem 19. Jahrhundert. Den Auftrag erhielt General Guillaume Henri Dufour. Ab 1831 entstanden die ersten Festungen und 1853 begann der Bau der von Dufour geplanten Befestigungslinie Fortini della Fame im Kanton Tessin. Die Eröffnung des Gotthardtunnels und das Entstehen der beiden Nationalstaaten Italien und Deutschland führten ab 1885 zum Bau von weiteren Befestigungsanlagen. Um Neutralitätsverletzungen zu verhindern, wurden nach dem Ausbruch des I. Weltkrieges die Grenzgebiete befestigt.

Kurz vor dem II. Weltkrieg entstand das so genannte Réduit, der innere Festungsgürtel der Zentralschweiz. An den strategisch wichtigen Punkten, den Zu- und Übergängen der Alpen, wurden neue Artilleriewerke errichtet. Während des Krieges ergänzte die Armee diese mit Sperrwerken und Panzerhindernissen. Das Réduit umspannte einen breiten Alpenraum, der sich an der Nordgrenze vom Unterwallis, über den Thuner- und Vierwaldstättersee, quer durch den Kanton Zug bis hin zur Linthebene erstreckte. Die südliche Begrenzung verlief von der französischen Grenze entlang der Landesgrenze mit Italien.
Nach dem II. Weltkrieg modernisierte man zahlreiche Festungsanlagen. Ein großer Teil wurde jedoch nach Ende des Kalten Krieges und im Rahmen der Armeereform 95 aufgegeben. Zu diesem Zeitpunkt verfügte die Schweizer Armee über 25000 militärische Bauwerke. Sie liegen bis 2500 Meter hoch und fügen sich, gut getarnt und oft nur schwer zu entdecken, in die beeindruckende Gebirgswelt der Schweizer Alpen.

Besichtigungen:
  • Artilleriewerk Heldsberg in St. Margrethen
  • Sperre am Stoss
  • Artilleriewerkes Magletsch in Oberschan
  • Artilleriewerk Furggels
  • Sperre Stollberg und Bunker "Rheinknie"
  • Infanteriewerk Grynau
  • Zivilluftschutzanlage "Sonneberg"
  • Bunker am Gotthardtunnel
  • Artilleriewerk Motto Bartola
  • Artilleriewerk Foppa Grande
  • Fort Airolo
  • Wanderung Schöllenenschlucht
  • Fort Stöckli und Artilleriewerk Gütsch
  • Fort Hospiz und Artilleriewerk San Carlo
  • Artilleriewerke Fuchsegg und Galenhütten
  • Artilleriewerk Sasso da Pigna am Gotthardpass
  • Artilleriewerk Faulensee am Thuner See
  • Fort du Scex und Fort Cindey bei Saint Maurice
  • Fort Dailly
  • Militärmuseum in Full
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Tages Programm

1. Tag
Artilleriewerk Heldsberg, Sperre am Stoss

Fahrt ab Veranstalterbüro nach St. Margrethen am Bodensee und besichtigung des Artilleriewerkes Heldsberg. Es wurde 1938 nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland geplant und in zweijähriger Bauzeit fertig gestellt. Das Werk hatte den Auftrag, das Überqueren von Rhein und Bodensee durch die Wehrmacht zu verhindern. Die Festung Heldsberg war mit vier 7,5-cm-Kanonen bewaffnet und hatte zudem einen enormen moralischen Wert: Ein Artilleriewerk in nächster Nähe der Landesgrenze stärkte den Abwehrwillen von Bevölkerung und Truppe und verfehlte auch nicht seine Wirkung auf die Wehrmachtsführung. Am späten Nachmittag ist noch eine Besichtigung der Außenanlagen der Sperre am Stoss geplant. Sie umfasste vier massive, flankierende Bunker mit Wand- und Deckenstärken von 2,5 Metern. Ein 1,5 Kilometer langes und durchgehendes Höckerhindernis gehörte ebenfalls zur Sperre.
Fahrzeit ca. 8,5 Std., Hotel, -/-/-.
2. Tag
Artilleriewerkes Magletsch, Artilleriewerkes Furggels, Sperre Stollberg und Bunker Rheinknie

Fahrt nach Oberschan und Besichtigung des Artilleriewerkes Magletsch („Der Hammer“). Es bildete den nördlichsten Eckpfeiler der Festung Sargans und hatte die Aufgabe, das Rheintal in Richtung Bodensee zu sperren. Die Hauptbewaffnung umfasste drei 10,5-cm-Panzertürme, vier 7,5-cm-Kanonen in Kasematten, zwei 8,1-cm-Festungsminenwerfer und 10 Maschinengewehr-Stände. Damit war Magletsch eine der am stärksten bewaffneten Artilleriewerke der Festungsbrigade 13. Das ca. 3,8 Kilometer lange Stollensystem verfügte über eine komplette Infrastruktur für 381 Mann Besatzung.
Im Anschluss steht eine Besichtigung der Außenanlagen des Artilleriewerkes Furggels auf dem Programm. Die Anlage gehört zu den größten und wichtigsten Festungen des Reduits. Später sind noch ein Fotohalt an der Sperre Stollberg und am Infanteriebunker Rheinknie A6156 geplant.
Fahrzeit ca. 2,5 Std., Hotel, F/L/-.
3. Tag
Infanteriewerk Grynau, Zivilluftschutzanlage "Sonneberg", Festung Fürigen, Fort Stöckli und Artilleriewerk Gütsch

Auf der Fahrt in Richtung Vierwaldstättersee machen Sie einen Fotostopp am Infanteriewerk Grynau. Mit einer 4,7-cm-Infanteriekanone, sechs Maschinengewehren und einer geplanten Überflutung der Linthebene sollte hier der Gegner an der Überschreitung des Flusses Linth gehindert werden. Ein weiterer kurzer Halt ist an der Zivilluftschutzanlage "Sonneberg" in Luzern geplant.
Danach besichtigen Sie die Festung Fürigen, die ein Teil des Reduits war. Im Falle eines Angriffs hätte das Artilleriewerk mit seinen zwei Kanonen dazu beitragen sollen, einen deutschen Vormarsch in die Alpenregion abzuwehren. Auch im Kalten Krieg blieb die Festung in Betrieb, ausgerichtet auf neue Bedrohungsszenarien.
Später bringt Sie die Seilbahn hinauf zum 2.450 Meter hohen Gütsch. Während einer Wanderung (Gehzeit ca. 2 Std.) erkunden Sie das Fort Stöckli, welches zu den Gotthardfestungen im Raum Andermatt gehörte und eines der bedeutenden Werke der schweizerischen Landesverteidigung war. Außerdem passieren Sie das Artilleriewerk Gütsch. Mit seinen Panzerturm-Kanonen war es im Raum Andermatt die modernste Kampfanlage und übernahm im und nach dem II. Weltkrieg eine zentrale Rolle.
Fahrzeit ca. 4,5 Std., Hotel, F/L/-.
4. Tag
Artilleriewerke Foppa Grande und San Carlo, Forts Airolo und Hospiz

Heute erkunden Sie zuerst die Außenanlagen des Artilleriewerks Foppa Grande auf der südlichen Seite des Gotthardpasses. Die Festung war mit einer 10,5cm-Turmkanone ausgestattet. Im Raum Airolo sollten Ende des 19. Jahrhunderts verschiedene Befestigungsanlagen den Zugang zum Gotthardpass und zu dem 1872 bis 1882 gebauten Eisenbahntunnel sichern. Das 1890 fertiggestellte Fort Airolo galt damals als das modernste Europas.
Auf dem Hochplateau des Gotthardpasses erkunden Sie die Außenanlagen des 1893 bis 1894 erbauten Forts Hospiz sowie des großen Artilleriewerkes San Carlo.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., Hotel, F/L/-.
5. Tag
Artilleriewerke Sasso da Pigna, , Fuchsegg und Galenhütten

Am Gotthardpass liegt auf 2.090 Meter Höhe das Artilleriewerk Sasso da Pigna. Es wurde im II. Weltkrieg als Teil des Réduit National gebaut und sollte den südlichen Zugang ins Wallis sperren. Es zählt zu den größten Artilleriewerken der Gotthardfestung und war von 1943 bis 1999 in Betrieb. Die Festung verfügt über zwei Batterien mit je zwei 15-cm-Bunkerkanonen und ist im Bereich der „Historischen Festung“ im ursprünglichen Zustand von 1945 erhalten geblieben. Später fahren Sie über den 2.429 Meter hohen Furkapass und besichtigen die Bunker sowie Panzerturmkanonen des Artilleriewerkes Fuchsegg. Für die Sperrung des Furka-Überganges war auch das Artilleriewerk Galenhütten verantwortlich. 1908 war das Werk auf der westlichen Seite des Passes fertiggestellt, weitere Bauten folgten dann in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-.
6. Tag
Artilleriewerk Faulensee und Fort Dailly

Nach einem Halt an einem Aussichtspunkt auf die berühmten Berge Eiger, Mönch und Jungfrau besuchen Sie am Thuner See das Artilleriewerk Faulensee. Die vier Stellungen für 10,5-cm-Geschütze wurden als Scheunen getarnt und mit einem 160 Meter langen Stollen verbunden. Sie waren bis in die neunziger Jahre in das Verteidigungssystem des Festungssektors Thuner See integriert.
Danach Weiterfahrt nach Saint Maurice. Dort besichtigen Sie das Fort Dailly. 1892 im Bau begonnen, wurde es bis 1986 mehrmals erweitert und modernisiert. Heute befindet sich das Fort noch immer unter militärischer Verwaltung. Während der Besichtigung werden Ihnen verschiedene moderne schweizerische Festungswaffen erklärt, so zum Beispiel ein 10,5-cm-Zwillingsminenwerfer.
Fahrzeit ca. 3,5 Std., Hotel, F/L/-.
7. Tag
Panzersperre St. Maurice, Fort du Scex und Fort Cindey

Zunächst ist heute ein kleiner Stopp an der Panzersperre St. Maurice geplant. Danach stehen die Besichtigung der Forts Scex und Cindey auf dem Reiseprogramm. Das Fort du Scex wurde 1911 errichtet und ständig erweitert. Es verfügte über eine Galerie für vier 7,5-cm-Kanonen (Galerie du Scex). Das Fort ist durch eine natürliche Höhle, die Grotte aux Fées, mit dem Fort Cindey verbunden. 1995 wurde es im Rahmen der Armeereform 95 aufgegeben. Im Anschluss fahren Sie nach Full-Reuenthal.
Fahrzeit ca. 2,5 Std., Hotel, F/L/-.
8. Tag
Militärmuseum in Full und Rückreise

Am Vormittag besuchen Sie das Militärmuseum Full. Auf über 9000 m² Fläche sind verschiedene Panzer, Artillerie-, Fliegerabwehr- und Panzerabwehrgeschütze sowie unterschiedliche Fahrzeuge des Schweizer Militärs und ausländischer Armeen ausgestellt. Nach dem Mittag Rückfahrt. Fahrzeit ca. 8 Std., F/-/-.
Hinweis:
Die ausgeschriebenen Reiseprogramme werden von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann.

Reise Information (CH)

Leistungen:
  • An- / Abreise sowie alle Transfers lt. Programm im Kleinbus
  • 7 Übernachtungen in Hotels (DZ, DU/WC)
  • Verpflegung lt. Programm: 7x Frühstück, 6x Lunch
  • deutsche Reiseleitung
  • alle Besichtigungen von Museen / Anlagen sowie Führungen
    teils mit zusätzl. örtlichen Guides lt. Programm, Eintritte inkl.
Nicht enthalten:
  • nicht genannte Mahlzeiten / Getränke
  • Einzelzimmer-Zuschlag: 245,- EUR
  • Persönliches
  • Reiseversicherung
Reiseinfo / Anforderungen:
Abwechslungsreiche Reise mit Besuch von Museen, Forts und Festungen. Die Besichtigungen sind verbunden mit Erkundungen im Gelände und Sie sind auch in unterirdischen Abschnitten unterwegs. Es ist eine leichte Wanderung in alpinem Gelände geplant, Gehzeit ca. 2 Stunden., ca. +/- 200 Hm und Tagesrucksack. Trittsicherheit und eine normale Kondition sind Voraussetzung.
An- und Abreise:
Der Zu-/Ausstieg zum/vom Bus ist entlang der Fahrtroute: 02730 Ebersbach (Veranstalterbüro) - Dresden (Elbepark) sowie an Raststätten/Parkplätzen entlang der Autobahnen in Richtung Chemnitz - Nürnberg - Ulm - Lindau möglich.
Abfahrt ab Veranstalterbüro gegen 5 Uhr, Ankunft gegen 19-20 Uhr.
Einreisebestimmungen:
Deutsche und Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise in die Schweiz einen gültigen Personalausweis oder Reisepass.
Staatsbürger anderer Länder bitten wir, sich direkt an die für sie zuständige Vertretung zu wenden.
Impfungen / Gesundheitsvorsorge:
Es gibt keine Impfvorschriften.
Es wird empfohlen die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen.
Das Auswärtige Amt empfiehlt als Reiseimpfung bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch eine Schutzimpfung gegen die durch Zecken übertragbare Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME).
Für eine Beratung wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt, einen Reisemediziner oder an die Gesundheitsämter.
Weitere Reise-, Sicherheits- und Gesundheitshinweise:
Robert Koch-Institut: www.rki.de
Centrum für Reisemedizin: www.crm.de
Auswärtiges Amt: www.auswaertiges-amt.de
Hinweis gemäß EU-Richtlinie 2015/2302:
Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Im Einzelfall wenden Sie sich bitte an uns.
Teilnehmer: 7 - 8

Datei

PDF: Schweiz – Rundsreise zu den Befestigungsanlagen in den Schweizer Alpen
1.09 MB
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Indikatoren
  • G gesichert
  • G ! wenige Plätze
  • G mit nächster Buchung gesichert
  • N abgelaufen
  • A ausgebucht


ReisedatumStatusPreisHinweis
1.505,00 EUR






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