1. Tag
Fahrt ab Veranstalterbüro nach Breda, wo Sie im Wilhelminapark einen Panzer des Typs „Panther“ besichtigen können. Auf der Fahrt zum Quartier ist ein Halt an der Bastion Groningen der Festung Willemstad geplant.
Fahrzeit ca. 10 Std., Hotel, -/-/-.
2. Tag
Heute werden Sie die Halbinsel Walcheren erkunden. Aufgrund ihrer strategisch wichtigen Lage, wurden hier über 300 Atlantikwallanlagen errichtet. Diese sollten die Einfahrt über die Schelde zum Hafen von Antwerpen schützen. Zudem hatte in Vlissingen eine Landfront die Aufgabe, die Stadt vor Angriffen von der Landseite her zu schützen. Bereits im September 1944 konnte Antwerpen von den Alliierten besetzt werden. Da der Hafen jedoch etwa 80 Kilometer im Hinterland lag, wurde eine Nutzung durch die Alliierten erst möglich, nachdem es gelang die starken deutschen Atlantikwallstellungen auf Walcheren auszuschalten. Am 2. September 1944 entbrannte mit der Offensive von 450.000 alliierten Soldaten die Schlacht an der Scheldemündung. Auf der Halbinsel Walcheren haben sich rund 80 schwere Bunker in den Dünen und rund um Vlissingen erhalten. Einige davon wurden rekonstruiert und mit originalen Ausrüstungsgegenständen ausgestattet.
Fahrzeit ca. 5 Std., Hotel, F/L/-.
3. Tag
Sie besichtigen den Stp. XIX in Gravenzande, den einstigen Hauptgefechtsstand der Festung Hoek van Holland.
Danach ist die Besichtigung des Panzerforts Maasmond geplant. Das im Jahr 1889 in Dienst gestellte Fort wurde am Nieue Waterweg gebaut und sperrte mit seinen vier 24-cm-Kanonen in zwei Panzerdrehtürmen die Wasserstraße zum Hafen von Rotterdam. In den Kasematten des Forts werden zahlreiche Exponate, Großdioramen und Dokumente präsentiert.
Im Anschluss Besuch des Atlantikwall-Museums von Hoek van Holland. Es befindet sich in einem deutschen PAK-Bunker Regelbau 625b, der mit einer PAK 40 ausgestattet war. Ehemals war dieser Bunker einer von 57 Bauten der schweren Marine-Flak-Batterie Nordmole und Teil der Festung Hoek van Holland. Später besichigen Sie das Atlantikwallmuseum Noordwijk. Die ehemals mit vier 15,5-cm-SK-Geschützen ausgestattet Marine-Küsten-Batterie verfügte über vier Geschützbunker. Diese waren mit einem Artillerieleitstand und zwei Munitionsbunkern unterirdisch verbunden. Letztes Ziel an diesem Tag ist ein Fotohalt an der MKB Vineta.
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-.
4. Tag
Heute geht es zu den Atlantikwallanlagen der Stützpunktgruppe Scheveningen. Hier können Sie mehrere Bunker in den Dünen und am Strand erkunden. Diese wurden auf dem Gelände eines alten holländischen Küstenforts aus dem I. Weltkrieg erreichtet. Ein intressantes Museum gehört ebenfalls zur Anlage.
Danach besuchen Sie die MKB Heerenduin sowie das Bunkermuseum WN 2000. Dort wurden fünf Bunker sowie die Laufgräben rekonstruiert. Zudem besitzt das Museum ein Mini-U-Boot „Seehund“.
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-.
5. Tag
In Kornwerderzand besichtigen Sie heute das Kasemattenmuseum. Der umfangreiche Stützpunkt besteht aus vielen einzelnen, niederländischen und auch deutschen Bunkern. Die Anlage sollte den Deich schützen, der das Ijsselmeer von der Nordsee trennt (Afsluitdijk). Viele der Bunker auf dem Gelände sind zugänglich. Sie wurden teilweise rekonstruiert und mit Ausrüstungsgegenständen sowie Dioramen ausgestattet.
Danach geht es nach Den Helder, das Napoleon „Gibraltar des Nordens“ nannte. Am Nachmittag besuchen Sie das Fort bij Spijkerboor. Es wurde 1913 eingeweiht und war für bis zu 300 Soldaten ausgelegt. Es diente als Hauptstützpunkt für den nördlichen Teil der Stellung von Amsterdam. Bis 1975 war das Fort in Besitz der Armee und wurde größtenteils als Gefängnis genutzt. Die interessante Komplex ist heute sehr gut rekonstruiert und verfügt unter anderem über einen Panzerturm für zwei 10,5-cm-Geschütze und dokumentiert die Geschichte der Niederlande.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/L/-.
6.Tag
Sie fahren in die Provinz Gelderland. Hier besichtigen Sie den ehemaligen Fliegerhorst Deelen. Im II. Weltkrieg war dort unter anderem das Nachtjägergeschwader Alster stationiert. Zudem befand sich in unmittelbarer Nähe der Führungsstab der 3. Jagddivision der Luftwaffe mit dem Diogenes-Bunker, einem ca. 60 x 40 Meter großen Gefechtsstand.
Danach Fahrt nach Arnheim und Besichtigung des Airborne Museum in der Villa Hartenstein. Während der Schlacht um Arnheim war dort das britische Oberkommando untergebracht. Das Museum dokumentiert die Abläufe der Operation Market-Garden. Außerdem erlebt man in der multimedialen Airborne Experience im Kellergeschoss Geschichte auf besondere Art. In der Simulation sind Sie ein britischer Fallschirmspringer und landen in den umkämpften Straßen Arnheims.
Fahrzeit ca. 2,5 Std., Hotel, F/L/-.
7. Tag
Sie fahren nach Nijmegen (Nimwegen) und machen Halt an der Waal. Sie ist der größte und wasserreichste Mündungsarm des Rheins. Zu den wichtigsten Zielen der Operation Market-Garden gehörte die Einnahme der beiden Brücken über den Fluss Waal in Nijmegen. Als im September 1944 US-Fallschirmjäger im Gebiet von Groesbeek landeten, trafen Sie auf erbitterten Widerstand. Um den letzten Angriffsschwung noch zu nutzen, überquerten die Fallschirmjäger die Waal in Faltbooten und konnten nach heftigen Gefechten und vielen Opfern die Brücken unbeschädigt einnehmen. Market-Garden war der Deckname für die größte kombinierte Luft-Boden-Operation der Alliierten im II. Weltkrieg.
Anschließend Fahrt nach Overloon, wo ab dem 30. September 1944 die schwerste Panzerschlacht auf niederländischem Territorium stattfand. Sie besuchen das Nationale Kriegs- und Widerstandsmuseum, das sich den Kämpfen um Overloon und der Geschichte des II. Weltkrieges widmet. Auf rund 10.000 m² Ausstellungsfläche sind viele Großdioramen und mehr als 150 historische Fahrzeuge ausgestellt. Im Außengelände des Museums findet das Fahrzeugtreffen Militracks statt, wo viele Enthusiasten rekonstruierte Fahrzeuge und Panzer präsentieren.
Fahrzeit ca. 1 Std., Hotel, F/-/-.
8. Tag
Auf der Rückreise ist ein Halt am Soldatenfriedhof in Ysselsteyn geplant. Das 30 Hektar große Areal ist die flächenmäßig größte deutsche Kriegsgräberstätte der Welt. Hier fanden 31.598 Kriegstote ihre letzte Ruhestätte.
Fahrzeit ca. 9 Std., F/-/-.
Hinweis:
Die ausgeschriebenen Reiseprogramme werden von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann.