1. Tag
Anreise in New York und Besichtigung des Küstenforts Tilden
Individueller Flug nach New York und Empfang am Flughafen (gegen 13 Uhr). Später lernen Sie eine erste Küstenverteidigungs-Anlage kennen. Die Insel Manhatten, der Gründungsort New Yorks, wird vom Hudsen- und vom East River umspült. Beide Flüsse münden in die Upper Bay, die wenig später in die Lower Bay übergeht. An der Stelle, wo die Bucht auf den Atlantik trifft, befinden sich an den nördlichen und südlichen Ufern starke Küstenbatterien. Diese stammen aus der Zeit des I. und II. Weltkrieges und schützten den Seezugang nach New York. Sie besichtigen das Küstenfort Tilden auf der Spitze von Long Island. Kurz vor Ausbruch des II. Weltkrieges wurde es noch einmal modernisiert und durch die Batterie Harris verstärkt. Aufgestellt waren zwei 12-Zoll-Marinekanonen (30,5- cm) in großen Kasematten und es wurden Munitionsdepots sowie ein Feuerleitbunker gebaut (Fahrzeit 1,5 Std., Hotel -/-/-).
2. Tag
New York: Freiheitsstatue, Ellis Island Immigrant Station, Williams Castle und Fort Jay, American Air Power Museums
Am Vormittag Fahrt mit der Fähre zu den Inseln Liberty- und Ellis-Island. Hier besichtigen Sie das Wahrzeichen New Yorks, die 1886 eingeweihte Freiheitsstatue sowie die Ellis Island Immigrant Station. In der von der US-Einwanderungsbehörde verwalteten Sammelstelle durchliefen seit ihrer Gründung 1890, zwölf Millionen Menschen den langwierigen Prozess der Einwanderung in die USA.
Im Anschluss erkunden Sie auf der Gouverneursinsel das Williams Castle und das Fort Jay. In den 1790er-Jahren gebaut, können Sie im Fort einige 10-Zoll Kanonen M1861 (25,4-cm) anschauen.
Am Nachmittag Fahrt in den New Yorker Stadtteil Queens und Besuch des American Air Power Museums, wo eine Vielzahl historischer Flugzeugen ausgestellt sind. Gäste die sich eher für Waffen und Technik des Heeres interessieren, können alternativ auch das nahe gelegene Museum of American Armor besuchen (Fahrzeit 2 Std. Hotel, F/-/-).
3. Tag
New York: Fort Hancock, Batterie Lewis Intrepid Sea-Air-Space Museum
Fahrt auf die Halbinsel Sandy Hook und Besichtigung von Fort Hancock, das über mehrere Jahrhunderte eine der wichtigsten und stärksten Verteidigungsanlagen vor den Toren von New Yorks war. Auf dem fast 15 Hektar großen Militärgelände befanden sich mehrere Küstenbatterien, u.a. die Batterien Potter, Granger und Gunnison.
Danach erkunden Sie die auf dem Festland liegende Batterie Lewis. Diese wurde 1942 gebaut und war mit zwei 16-Zoll-Geschützen (40,6-cm) bewaffnet. In einer der Kasematten wurde 2014 wieder ein originales Geschützrohr aufgestellt.
Der gesamte Nachmittag steht für den Besuch des Intrepid Sea-Air-Space Museums zur Verfügung. Attraktion des Museums ist der, 1943 in Dienst gestellte und noch während des Vietnam Krieges eingesetzte Flugzeugträger USS Intrepid. Auf dem Flugdeck des Museumsschiffes sind heute viele Flugzeuge ausgestellt, u.a. das berühmte Aufklärungsflugzeug Lockheed A-12. Viele weitere Exponate wie die USS Growler, ein U-Boot mit Marschflugkörpern, das zivile Überschall-Verkehrsflugzeug Concorde sowie das Space Shuttle Enterprice können hier besichtigt werden (Fahrzeit 3 Std., Hotel, F/-/-).
4. Tag
Philadelphia: Independence Hall, Schlachtschiff USS New Jersey, Fort Mott in Pennsville und Fort Miles in Lewes
Sie fahren nach Philadelphia, der größten Stadt des US-Bundesstaates Pennsylvania. Hier befindet sich die berühmte Independence Hall. An diesem Ort wurde 1776 die amerikanische Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung unterzeichnet. Nach einem Stopp an diesem historischem Gebäude, besichtigen Sie das Schlachtschiff USS New Jersey. Das 1943 in Dienst gestellte und im Pazifik operierende Schiff, war auch 1950 im Korea-Krieg sowie 1968 im Vietnam-Krieg im Einsatz. Die Hauptbewaffnung bestand aus neun 16-Zoll-Geschütze (40,6-cm) in Drillingstürmen. Seit 2001 ist die USS New Jersey Museumsschiff.
Am Nachmittag Fahrt nach Pennsville mit einem Fotostopp am Fort Mott. Dieses in den 1890er-Jahren gebaute Küstenfort an der Mündung des Delaware River sollte die Zufahrt nach Philadelphia schützten. Anschließend Weiterfahrt nach Lewes am Ausgang der Delaware Bay und Besichtigung von Fort Miles. Während des II. Weltkrieges gebaut, war es mit zwei 12-Zoll Geschützen (30,5-cm) bewaffnet. Heute ist Fort Miles Museum und ein der Kanonen steht wieder an ihrem originalen Platz in der Kasematte (Fahrzeit 6 Std., Hotel, F/-/-).
5. Tag
Fotohalt am Fort John Custis mit der Harris Battery, Schlachtschiff USS Wisconsin, Virginia War Museum, Fort Lee-US-Army Quartermaster Museum
Fahrt an die Südspitze der Delmarva Halbinsel, welche die nach Washington führende Chesapeake Bay vom Atlantik trennt. Zum Schutz der drittgrößten Flussmündung der USA wurde am Südkap das Fort John Custis mit der Harris Battery gebaut. Nach einem Fotohalt fahren Sie durch den Chesapeake Bay Tunnel nach Norfolk und besichtigen das Schlachtschiff USS Wisconsin. Ab April 1944 schützte das Schiff die US-Flugzeugträger vor Japan und später im Koreakrieg. 1958 wurde es außer Dienst gestellt. Für den Einsatz im 1. Golfkrieg 1991 reaktivierte man die USS Wisconsin noch einmal. Seit 2009 ist das modernste Schlachtschiff der US-Marine ein Museumsschiff.
Ein kleiner Halt ist am Virginia War Museums geplant. Später geht es weiter nach Fort Lee, wo Sie das US-Army Quartermaster Museum besuchen. Hierher wurden alle Exponate des 2018 geschlossenen US-Army Ordonance Museums Aberdeen verlegt. Sehr interessant ist vor allem die umfangreiche Sammlung ausländischer Panzer (Fahrzeit 5 Std., Hotel, F/-/-).
6. Tag
Wilmington: Schlachtschiff USS North Carolina, Forts Fisher und Caswell
Fahrt nach Wilmington und Besichtigung der USS North Carolina, dem ersten Neubau eines Schlachtschiffes nach 1923. Von 1941 bis 1947 war das Schiff an den meisten Kriegseinsätzen im Pazifik beteiligt. Seit 1962 liegt es auf dem Cape Fear River als Museumsschiff vor Anker. Später Fahrt zur Mündung des Cape Fear und Besichtigung der Forts Fisher und Caswell. Sie schützten den für die Südstaaten wichtigen Hafen von Wilmington. Beide waren während des Sezessionskrieges 1861 bis 1865 von konföderierten Truppen besetzt. Ab Herbst 1864 belagerten Unionstruppen das Fort Fisher. Im Januar 1865 wurde es durch die Artillerie von 56 Schiffen zwei Tage lang beschossen. Kurz darauf stürmten 8 000 angelandeten Soldaten der Unionstruppen das Fort und beendeten die fast dreimonatige Belagerung. Das Museum dokumentiert die Geschichte der Sezessionskriege. Danach Fahrt nach Charlestown (Fahrzeit 8 Std. Hotel, F/-/-).
7. Tag
Charlestown: Fort Moultrie, Patriots Point Naval & Maritime Museum mit Flugzeugträger USS Yorktown
Fahrt zum Fort Moultrie an der Atlantikküste. Hier bilden die Flüsse Ashley- und Cooper den Mündungstrichter des Charlestown Hafens, welcher während der Sezessionskriege ebenfalls eine wichtige Rolle spielte. Am 17. Februar 1864 versenkte das handbetriebene U-Boot Hunley das Kriegsschiff Housatonic der Blockadeflotte der Nordstaaten. Damit war es das erste U-Boot der Welt, das ein Schiff zerstörte. In dem Fort Moultrie wird heute die Geschichte der amerikanischen Küstenbefestigungen gezeigt und im Freigelände sind zahlreiche Geschütze aus dem 19. Jahrhundert ausgestellt. Zudem befasst sich eine Ausstellung mit der bis 1865 andauernden Sklaverei sowie dem Sklavenhandel. Rund 40 Prozent aller Sklaven kamen über den Hafen von Charlestown nach Nordamerika.
Der Nachmittag steht für den Besuch des Patriots Point Naval & Maritime Museums mit dem, 1943 in Dienst gestellten Flugzeugträger USS Yorktown zur Verfügung (Fahrzeit 1 Std., Hotel, F/-/-).
8. Tag
optionaler Ausflug zur Festungsinsel Fort Soumter und Rückflug
Am Vormittag ist Gelegenheit, für einen Stadtbummel in Charlestown bzw. für einen optionalen Ausflug zur Festungsinsel Fort Soumter, die ebenfalls während der Blockade 1864 die Stadt verteidigte.
Gegen Mittag Transfer zum Flughafen und individueller Rückflug (Fahrzeit 1 Std., F/-/-).
9. Tag
Ankunft
Ankunft am Heimatflughafen (-/-/-).