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Reisekarte

Reiseversicherung:

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Es berät Sie zu dieser Reise:

Ansprechpartner: Frank Sauermann

Frank Sauermann
03586/310436


Mindestteilnehmerzahl:

Diese Reise kann nur durchgeführt werden, wenn die unter dem Reiter Reise Information ausgeschriebene Mindestteilnehmerzahl erreicht oder überschritten ist. Bis 21 Tage vor Reiseantritt kann der Reiseveranstalter bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl vom Reisevertrag zurücktreten. Sollte der Fall eines Rücktritts eintreten, informieren wir Sie umgehend und können Ihnen meist individuelle Touren ab 2 Teilnehmern anbieten oder ein alternatives Reiseangebot unterbreiten. Selbstverständlich erhalten Sie den bereits gezahlten Reisepreis unverzüglich zurück. Siehe ARB, die Sie vor Ihrer Buchung bestätigen müssen.


Veranstalter: Wild Ost Natur- & Erlebnisreisen

Russland - Reise nach Wladiwostok

Russland - Reise nach Wladiwostok
1.365,00 EUR

8-Tage - Russlands stärkste Festung im Fernen Osten

Unterwegs zu den Befestigungsanlagen der Stadt am Pazifik


Aufgrund der derzeitigen politischen Situation und des Ukraine-Krieges sind aktuell keine Reisen nach Russland möglich. Um Ihnen einen Überblick zu geben, stellen wir alle Russland-Reisen auf unserer Website vor, diese sind jedoch nicht buchbar. Wir hoffen sehr, dass die Reisen evtl. 2024 wieder möglich sind.

Diese Reise führt Sie nach Wladiwostok und in den Fernen Osten Russlands.
Nur unweit der chinesischen und nordkoreanischen Grenze und gegenüber den Japanischen Inseln befindet sich am Pazifik der äußerste Zipfel Russlands. Dort wurde 1860 die Stadt Wladiwostok gegründet. 1891 erfolgte durch Zar Nikolaus II. der erste Spatenstich für den Bau der Transsibirischen Eisenbahn im Osten, der weitere Ausbau der legendären Transsib brachte der Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung. Aufgrund der militärischen Bedeutung war die Stadt noch bis Anfang der 1990er-Jahre für die meisten ausländischen Gäste gesperrt. Heute hat Wladiwostok rund 600.000 Einwohner und ist eine der größeren Städte Russlands. Hier befindet sich der bedeutendste Hafen am Pazifik und die Stadt ist Sitz der russischen Pazifik-Flotte sowie ein wichtiger Marine-Stützpunt. Das Zentrum der Stadt wird eingerahmt von einer sichelförmigen Bucht – dem Goldenen Horn und mehr als 50 Inseln liegen malerisch im Meer vor der Stadt. Während dieser spannenden Reise werden Sie einige, der Öffentlichkeit zugängliche Verteidigungsanlagen kennenlernen. Sie besichtigen zudem Forts und Batterien aus der Zeit vor dem I. Weltkrieg und zum Teil noch mit Kanonen ausgestattete Küstenbatterien aus dem II. Weltkrieg bzw. der Nachkriegszeit. Das Reiseprogramm ergänzt ideal ein Besuch des Museums der Pazifikflotte, der Museumsbatterie 981, eine Hafenrundfahrt und eine Bootsfahrt zur Insel Askold.

Viele tausend Kilometer entfernt vom ursprünglichen Siedlungsgebiet der Russen in Osteuropa, wurde im Rahmen der Ostexpansion Mitte des 19. Jahrhunderts der Herrschaftsbereich Russlands in Sibirien Schritt um Schritt ausgedehnt. Die Hauptstadt des eroberten Gebiets an der Pazifikküste erhielt den symbolträchtigen Namen Wladiwostok – „Beherrsche den Osten“. Bereits kurz Zeit später begann das Russische Reich die Stadt am Pazifik und die Umgebung militärisch zu befestigen.

Ab 1878 entstanden rund um die Hafenbucht, auf den vorgelagerten Inseln sowie den Höhenzügen am Stadtrand 16 Forts, Dutzende von kleineren Stützpunkten, etwa 50 Küstenbatterien sowie mehrere Lagerhäuser, Kasernen und unterirdische Munitionsdepots. Bis zum Anfang des I. Weltkrieges war das Verteidigungssystem zum Schutz vor japanischen Angriffen bereits auf über 150 Bauten angewachsen und Wladiwostok damit die größte Seefestung Russlands.
Da die zaristischen Forts und Küstenbatterien nach dem I. Weltkrieg als veraltet galten, modernisierte man in den folgenden Jahren viele der Batterien und stattete diese mit modernen Marinekanonen aus. Auch Hunderte von Bunkern und Kasematten entlang der Küstenlinie sowie unterirdische Befehls- und Gefechtsstände entstanden neu. Die meisten der Anlagen aus der Zeit des II. Weltkrieges blieben bis in die 1980er-Jahre Bestandteil der Wladiwostoker Verteidigung.
Erst mit dem Ende des Kalten Krieges wurden die meisten Objekte von der russischen Armee verlassen. Als wichtigster Pazifikhafen und Hauptstützpunkt der Pazifikflotte, hat Wladiwostok auch heute noch eine wichtige militärstrategische Stellung.

Besichtigungen:
  • Stadtrundgang in Wladiwostok und Hafenrundfahrt
  • Gedenkstätte "Ruhm der Pazifikflotte"
  • U-Boot S-56
  • Batterie 318 Sapjornaja
  • Befestigungsanlagen auf der Insel Russki
  • Artillerieleitstand auf dem Berg Wyatlin
  • Fort Murajew-Amurskowo und die Batterie 198 auf dem Gipfel des Holodilnik
  • Batterie 319 der Festung Wladiwostok
  • Bootstour zur Insel Askold und Erkundung der Batterien auf der Insel
  • Festung Kaiser Peter der Große – mächtigste Anlage der Festung Wladiwostok
  • Museum der sowjetischen Pazifikflotte

Tages Programm

1. Tag (Do)
individuelle Anreise
Flug von Deutschland über Moskau nach Wladiwostok (-/-/-).
2.Tag (Fr)
Stadtrundgang in Wladiwostok, U-Boot S-56, U-Boot S-56
Ankunft in Wladiwostok, Empfang am Flughafen (gegen Mittag) und Transfer ins Hotel. Die Stadt befindet sich an der südlichsten Spitze der 30 Kilometer langen und 10 Kilometer breiten, in das Japanische Meer ragenden Murawjow-Amurski-Halbinsel.
Am Nachmittag unternehmen Sie einen ersten Stadtrundgang. Sie besuchen den „Platz der Kämpfer für die Sowjetmacht im Fernen Osten“ sowie die Gedenkstätte "Ruhm der Pazifikflotte". Hier befinden sich Gedenktafeln für die gefallenen Matrosen und gesunkenen Schiffe der Pazifikflotte. Zudem kann das sowjetische U-Boot S-56 besichtigt werden. Später erkunden Sie die Batterie 318 Sapjornaja. Diese wurde 1892 errichtet und bis nach dem II. Weltkrieg mehrmals modernisiert. Sie diente einst der Hafenverteidigung und liegt heute inmitten eines Wohngebietes. Zwei 13-cm-Geschütze sind erhalten geblieben.
Fahrzeit 1,5 Std., Hotel, -/-/-.
3. Tag (Sa)
befestigte Insel Russki

Über die spektakuläre Russki-Brücke gelangen Sie auf die strategisch wichtige und stark befestigte Insel Russki. Direkt unter der Brücke befindet sich die 1902 gebaute Batterie Nr. 21 Nowosilzewskaja. Nach dem I. Weltkrieg modernisiert und in Batterie Nr. 375 umbenannt, waren hier sechs 15-cm-Marine- sowie zwei 5,7-cm-Schnellfeuergeschütze aufgestellt. Zudem verfügte die Batterie über unterirdische Munitionsdepots und einen Artillerieleitstand. Die Anlage wurde rekonstruiert und mit vier 15-cm-Geschützen ausgestattet. Nach einem Fotohalt an der Batterie Nr. 19 Pospelowskaja fahren Sie zum 1910 gebauten Fort Nr. 10 Prinz Oleg. Es liegt auf einer Anhöhe und war eines der schwächsten Forts der alten Festung Wladiwostok aus der Zeit des I. Weltkrieges. Interessant ist, dass hier in den Festungswall der gepanzerte Artillerieleitstand der Batterie 982 integriert wurde. Das Fort verfügt u.a. auch über eine durchgehende Betonbrustwehr sowie unterirdische Galerien und Räume. Später erkunden Sie die 1935 gebaute Batterie Nr. 982. In den zwei Etagen umfassenden Geschützständen sind alle vier 18-cm-Marinegeschütze vollständig, bzw. in Fragmenten erhalten geblieben. Am Nachmittag Rückfahrt nach Wladiwostok.
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/-/-.
4. Tag (So)
Batterie 981 Woroschilowskaja auf Russki und Artillerieleitstand auf dem Berg Wyatlin

Es geht noch einmal auf die Insel Russki. Die 1932 in Auftrag gegebene und 1941 fertig gestellte Batterie 981 Woroschilowskaja die größte und stärkste Küstenbatterie der Festung Wladiwostok. Bis 1997 blieb sie als Teil der Verteidigung Wladiwostoks aktiv. Bewaffnet mit je drei russischen 30,5-cm-Schiffsgeschützen, montiert in zwei Geschütztürmen, konnte die Batterie bei einer Reichweite von 44 Kilometern die Zufahrt von See sowie das nördliche Hinterland von Wladiwostok verteidigen. Ehemals waren die Geschütztürme auf dem Schlachtschiff Poltawa montiert. Beide Türme und das unterirdische Versorgungssystem blieben vollständig erhalten und sind Teil des Museums der Festung Wladiwostok.
Anschließend erkunden Sie den drei Etagen umfassenden Artillerieleitstand auf dem Berg Wyatlin.
Fahrzeit 1,5 Std., Hotel, F/-/-.
5. Tag (Mo)
Batterie 198 auf dem Holodilnik, Batterie 319
Fahrt an den Stadtrand von Wladiwostok und Aufstieg zum 260 Meter hohen Holodilnik (Gehzeit ca. 30 min.). Von hier bietet sich ein tolles Panorama auf das von Bergen umrahmte Wladiwostok und über die vorgelagerten Inseln. Auf dem Gipfelplateau können Sie einen Blick auf das Fort Murajew-Amurskowo werfen und die Batterie 198 erkunden. Hier sind noch vier 13-cm-Geschütze aus der Zeit des II. Weltkrieges zu sehen.
Anschließend Fahrt ins Zentrum von Wladiwostok und Besuch der Batterie 319. Diese wurde nach dem I. Weltkrieg modernisiert und war bis zum Ende des Kalten Krieges aktiv. Heute ist sie rekonstruiert und Teil des Museums zur Geschichte der Festung Wladiwostok. Alle vier 13-cm-Originalgeschütze befinden sich wieder an ihrem ursprünglichen Standort. Außerdem sind noch weitere Flak- und Marinegeschütze, Torpedos sowie Raketen ausgestellt. In den ehemaligen Munitions- und Gruppenräumen der Batterie befindet sich eine umfangreiche Ausstellung über die Festung Wladiwostok.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., Hotel, F/-/-.
6. Tag (Di)
Ausflug zur Insel Askold

Fahrt nach Dunaj und Überfahrt mit einem Charterboot auf die Insel Askold, wo sich eine der beiden Turmbatterien der Festung Wladiwostok befand. 1936 in Auftrag gegeben und 1939 einsatzbereit, war auf Askold die Batterie 26 mit vier 18-cm-Marinegeschützen in zwei Zwillingstürmen bewaffnet. Einer der Geschütztürme sowie der Artillerieleitstand sind erhalten geblieben. Am Abend Rückfahrt nach Wladiwostok.
Fahrzeit ca. 5 Std., Bootsfahrt ca. 2 Std., Gehzeit ca. 2, Std., Hotel, F/-/-.
7. Tag (Mi)
Festung Kaiser Peter der Große und Museum der sowjetischen Pazifikflotte

Ab 1890 wurden acht der Forts auf den nördlichen Hügelkuppen vor Wladiwostok errichtet, vier Forts entstanden auf der südlich vorgelagerten Insel Russki. Alle Forts entsprachen dem damaligen Entwicklungsstand der modernsten europäischen Befestigungsanlagen. Aus Eisen- und Stahlbeton gebaut, verfügten sie über moderne Kommunikations-, Technische- und Sozialeinrichtungen.
Unter anderem gehen Sie heute in der Festung Kaiser Peter der Große (Fort 2) auf Erkundungstour. Es ist die größte und mächtigste Festungsanlage von Wladiwostok. Mit 650 Meter Länge und 350 Meter Breite war das 1914 fertiggestellte Fort für eine Besatzung von zwei Kompanien konzipiert. Man bewaffnete die Festung mit sechs 3-Zoll-Sturmgeschützen, 17 5,7-cm-Schnellfeuer-Geschützen sowie 12 Maschinengewehren. Die Kosten beliefen sich auf etwa 3,5 Millionen Goldrubel. 1940 wurde hier das Oberkommando der Pazifikflotte eingerichtet. Unter dem Codenamen “Skala” errichtete man später einige neue Gebäude und modernisierte bzw. erweiterte die unterirdischen Anlagen.
Am Nachmittag besuchen Sie das Museum der sowjetischen Pazifikflotte. Mit über 40 000 Exponaten gewährt es dem Besucher einen fundierten Einblick in die Geschichte der sowjetischen und russischen Marine, die untrennbar mit der Stadt Wladiwostok verbunden ist. Wenn noch Zeit bleibt, können im Anschluss noch ein oder zwei Batterien mit unterirdischen Anlagen in der Nähe der Stadt besichtigt werden.
Fahrzeit ca. 1 Std., Hotel, F/-/-.
8.Tag (Do)
Individueller Rückflug

Früh am Morgen Fahrt zum Flughafen und individueller Rückflug via Moskau.
Fahrzeit ca. 1 Std., F/-/-.

Reise Information (WLA)

Leistungen:
  • alle Transfers ab/an Flughafen Wladiwostock im Kleinbus
  • 6 Übernachtungen im Hotel (DZ, DU/WC)
  • Verpflegung lt. Programm: 6x Frühstück
  • Bootstour zur Insel Askold
  • Hafenrundfahrt Waldiwostok
  • deutsche Reiseleitung
  • alle Besichtigungen von Museen / Anlagen sowie Führungen, teils mit zusätzl. örtlichen Guides lt. Programm, Eintritte inkl.
Nicht enthalten:
  • Flug nach/von Wladiwostok (über uns buchbar)
  • Visum für Russland ca. 130,- EUR
  • nicht genannte Mahlzeiten / Getränke
  • Einzelzimmer-Zuschlag 195,- EUR
  • Persönliches / Trinkgelder
  • Reiseversicherung
Reiseinfo / Anforderungen:
Sie besuchen Museen, Bunker und Festungsanlagen. Die Besichtigungen sind verbunden mit Rundgängen und Erkundungen im Gelände (Gehzeit bis ca. 2,5 Std.). Dazu sollten Sie eine kleine Portion Abenteuerlust und Trittsicherheit mitbringen. Bootsüberfahrt zur Insel Askold und zurück ca. 2 Stunden.
An- und Abreise:
Der Flug nach/von Wladiwostok erfolgt individuell. Gern unterbreiten wir Ihnen ein Angebot.
Ankunft am Anreisetag bis 13 Uhr, Abflug am Abreisetag ab 6 Uhr.
Es erfolgt jeweils ein Gruppentransfer.
Einreisebestimmungen:
Deutsche, Österreicher und Schweizer Staatsbürger benötigen für die Einreise in die Russische Föderation einen gültigen Reisepass und ein Visum. Der Pass muss mind. noch 6 Monate nach Einreise gültig sein. Zudem muss eine Auslandsreisekrankenversicherung (gültig für Russland) für die Dauer des Aufenthalts nachgewiesen werden.
Das Visum kann über uns eingeholt werden (Kosten ca. 130,- EUR).
Staatsbürger anderer Länder bitten wir, sich direkt an die für sie zuständige Vertretung zu wenden.
Impfungen / Gesundheitsvorsorge:
Es gibt keine Impfvorschriften.
Es wird empfohlen die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen.
Als zusätzliche Reiseimpfungen werden Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut sowie FSME empfohlen.
Für eine Beratung wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt, einen Tropenmediziner oder an die Gesundheitsämter.
Weitere Reise-, Sicherheits- und Gesundheitshinweise:
Robert Koch-Institut: www.rki.de
Centrum für Reisemedizin: www.crm.de
Auswärtiges Amt: www.auswaertiges-amt.de
Hinweis gemäß EU-Richtlinie 2015/2302:
Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Im Einzelfall wenden Sie sich bitte an uns.
Teilnehmer: 6 - 10
Indikatoren
  • G gesichert
  • G ! wenige Plätze
  • G mit nächster Buchung gesichert
  • N abgelaufen
  • A ausgebucht


ReisedatumStatusPreisHinweis
N1.365,00 EURevtl. ab 2024 wieder buchbar


Diese Reise ist ausgebucht und erst im nächsten Jahr wieder buchbar.








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