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Reisekarte

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Ansprechpartner: Frank Sauermann

Frank Sauermann
03586/310436


Mindestteilnehmerzahl:

Diese Reise kann nur durchgeführt werden, wenn die unter dem Reiter Reise Information ausgeschriebene Mindestteilnehmerzahl erreicht oder überschritten ist. Bis 21 Tage vor Reiseantritt kann der Reiseveranstalter bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl vom Reisevertrag zurücktreten. Sollte der Fall eines Rücktritts eintreten, informieren wir Sie umgehend und können Ihnen meist individuelle Touren ab 2 Teilnehmern anbieten oder ein alternatives Reiseangebot unterbreiten. Selbstverständlich erhalten Sie den bereits gezahlten Reisepreis unverzüglich zurück. Siehe ARB, die Sie vor Ihrer Buchung bestätigen müssen.


Veranstalter: Wild Ost Natur- & Erlebnisreisen


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Niederlande - Geschichtsreise Festung Holland

Niederlande - Geschichtsreise Festung Holland
1.275,00 EUR

8-Tage Atlantikwall, Küstenbefestigungen und Schlacht von Arnheim

Bunker, Panzerforts und Militärfahrzeugtreffen Overloon


Am und mit dem Meer lebten die Menschen in den Niederlanden schon immer. Von 1810 bis 1840 wurde kontinuierlich an einem Verteidigungssystem gebaut, der neuen holländischen Wasserlinie. Von Naarden über Utrecht bis kurz vor Rotterdam entstanden 46 Forts, fünf Festungsstädte sowie hunderte von Bunkern, Deichen und Schleusen. Im Verteidigungsfall konnte das Land 40 Zentimeter geflutet werden. Vor dem I. Weltkrieg bekamen durch den Bau neuer Seezugänge die Befestigungen der Hafenstädte Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen eine besondere Bedeutung. Man errichtete große neue Panzerforts. Trotzdem scheiterte im Mai 1940 der Versuch, die Provinzen Nord- und Südholland durch Flutung der Wasserlinie vor dem Einmarsch der Wehrmacht zu schützen.
Während der deutschen Besatzung galten vor allem die Strandabschnitte zwischen Den Helder und Den Haag sowie die Häfen von Rotterdam und Amsterdam bei einem Angriff von See als stark gefährdet. Dementsprechend massiv wurden hier der Atlantikwall sowie die Luftverteidigungsanlagen ausgebaut. Doch weder dieses Bollwerk noch die Öffnung der Schleusen konnten das Vordringen der alliierten Truppen verhindern. Bis heute haben sich zahllose Bauwerke des Atlantikwalls in den Niederlanden erhalten.

In den Provinzen Nordbrabant und Gelderland fand im Herbst 1944 eine der erbittertsten Schlachten des westlichen Kriegsschauplatzes stattfand. Nach der raschen Befreiung Frankreichs 1944 hoffte das alliierte Oberkommando durch Umgehung des Westwalls nach Deutschland vorstoßen zu können und somit auf ein schnelles Kriegsende. Unter dem Codenamen Market-Garden sollte ab dem 18. September 1944 eine kombinierte Boden-Luftlandeoperation einen Korridor durch Holland schaffen, um in das Ruhrgebiet vorstoßen zu können. Für Deutschland hätte der Verlust des wichtigsten Zentrums für die Rüstungswirtschaft die Fortführung des Krieges unmöglich gemacht. Fast 40.000 abgesetzte Luftlandesoldaten der Operation Market sollten ca. 20 Brücken über den Niederrhein sowie die vorgelagerten Kanäle unzerstört einnehmen und sie bis zum Eintreffen der Bodentruppen der Operation Garden sichern. Unter großen Verlusten scheiterte diese Offensive jedoch bei der Brücke von Arnheim. Auf Grund des unerwarteten und erbitterten deutschen Widerstandes wurde am 26. September 1944 die Operation Market-Garden abgebrochen. Am Ende der Schlacht waren fast 18.000 alliierte sowie ca. 8000 deutsche Soldaten verwundet, vermisst oder hatten ihr Leben verloren. Zudem war Westholland von der Versorgung abgeschnitten, und etwa 18.000 holländische Zivilisten fanden in dem Hungerwinter 1944/45 den Tod. Heute erinnern mehrere Museen, Ausstellungen und Monumente an die größte Schlacht auf niederländischem Territorium.

Während dieser spannenden Reise besuchen Sie verschiedene Panzerforts der holländischen Küstenbefestigung, Anlagen des Atlantikwalls, Bunker auf der Halbinsel Walcheren sowie die Brücke von Nimwegen und mehrere Museen.
Außerdem haben Sie Gelegenheit das Militärfahrzeugtreffen Militracks Overloon zu besuchen, welches eines der größten auf dem europäischen Festland ist.

Besichtigungen:
  • Panzer Typ "Panther" im Wilhelminapark Breda
  • Erkundungen auf der Halbinsel Walcheren mit dem Festungsexperten und Buchautor Hans Sackers
  • Stp. XIX in Gravenzande
  • Panzerfort Maasmond
  • Atlantikwall-Museum Hoek van Holland
  • MKB Vineta
  • Stützpunktgruppe Scheveningen
  • Bunkermuseum WN 2000
  • MKB Heerenduin
  • Atlantikwallmuseums Noordwijk
  • Komplex Kasemattenmuseum Kornwerderzand
  • Fort bij Spijkerboor
  • Airborne Museum Arnheim
  • ehemaliger Fliegerhorst Deelen
  • Brücke bei Nijmegen
  • Fahrzeugtreffen Militracks Overloon

Tages Programm

1. Tag
Fahrt ab Veranstalterbüro nach Breda, wo Sie im Wilhelminapark einen Panzer des Typs „Panther“ besichtigen können. Auf der Fahrt zum Quartier ist ein Halt an der Bastion Groningen der Festung Willemstad geplant.
Fahrzeit ca. 10 Std., Hotel, -/-/-.
2. Tag
Heute werden Sie die Halbinsel Walcheren erkunden. Aufgrund ihrer strategisch wichtigen Lage, wurden hier über 300 Atlantikwallanlagen errichtet. Diese sollten die Einfahrt über die Schelde zum Hafen von Antwerpen schützen. Zudem hatte in Vlissingen eine Landfront die Aufgabe, die Stadt vor Angriffen von der Landseite her zu schützen. Bereits im September 1944 konnte Antwerpen von den Alliierten besetzt werden. Da der Hafen jedoch etwa 80 Kilometer im Hinterland lag, wurde eine Nutzung durch die Alliierten erst möglich, nachdem es gelang die starken deutschen Atlantikwallstellungen auf Walcheren auszuschalten. Am 2. September 1944 entbrannte mit der Offensive von 450.000 alliierten Soldaten die Schlacht an der Scheldemündung. Auf der Halbinsel Walcheren haben sich rund 80 schwere Bunker in den Dünen und rund um Vlissingen erhalten. Einige davon wurden rekonstruiert und mit originalen Ausrüstungsgegenständen ausgestattet.
Fahrzeit ca. 5 Std., Hotel, F/L/-.
3. Tag
Sie besichtigen den Stp. XIX in Gravenzande, den einstigen Hauptgefechtsstand der Festung Hoek van Holland.
Danach ist die Besichtigung des Panzerforts Maasmond geplant. Das im Jahr 1889 in Dienst gestellte Fort wurde am Nieue Waterweg gebaut und sperrte mit seinen vier 24-cm-Kanonen in zwei Panzerdrehtürmen die Wasserstraße zum Hafen von Rotterdam. In den Kasematten des Forts werden zahlreiche Exponate, Großdioramen und Dokumente präsentiert.
Im Anschluss Besuch des Atlantikwall-Museums von Hoek van Holland. Es befindet sich in einem deutschen PAK-Bunker Regelbau 625b, der mit einer PAK 40 ausgestattet war. Ehemals war dieser Bunker einer von 57 Bauten der schweren Marine-Flak-Batterie Nordmole und Teil der Festung Hoek van Holland. Später besichigen Sie das Atlantikwallmuseum Noordwijk. Die ehemals mit vier 15,5-cm-SK-Geschützen ausgestattet Marine-Küsten-Batterie verfügte über vier Geschützbunker. Diese waren mit einem Artillerieleitstand und zwei Munitionsbunkern unterirdisch verbunden. Letztes Ziel an diesem Tag ist ein Fotohalt an der MKB Vineta.
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-.
4. Tag
Heute geht es zu den Atlantikwallanlagen der Stützpunktgruppe Scheveningen. Hier können Sie mehrere Bunker in den Dünen und am Strand erkunden. Diese wurden auf dem Gelände eines alten holländischen Küstenforts aus dem I. Weltkrieg erreichtet. Ein intressantes Museum gehört ebenfalls zur Anlage.
Danach besuchen Sie die MKB Heerenduin sowie das Bunkermuseum WN 2000. Dort wurden fünf Bunker sowie die Laufgräben rekonstruiert. Zudem besitzt das Museum ein Mini-U-Boot „Seehund“.
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-.
5. Tag
In Kornwerderzand besichtigen Sie heute das Kasemattenmuseum. Der umfangreiche Stützpunkt besteht aus vielen einzelnen, niederländischen und auch deutschen Bunkern. Die Anlage sollte den Deich schützen, der das Ijsselmeer von der Nordsee trennt (Afsluitdijk). Viele der Bunker auf dem Gelände sind zugänglich. Sie wurden teilweise rekonstruiert und mit Ausrüstungsgegenständen sowie Dioramen ausgestattet.
Danach geht es nach Den Helder, das Napoleon „Gibraltar des Nordens“ nannte. Am Nachmittag besuchen Sie das Fort bij Spijkerboor. Es wurde 1913 eingeweiht und war für bis zu 300 Soldaten ausgelegt. Es diente als Hauptstützpunkt für den nördlichen Teil der Stellung von Amsterdam. Bis 1975 war das Fort in Besitz der Armee und wurde größtenteils als Gefängnis genutzt. Die interessante Komplex ist heute sehr gut rekonstruiert und verfügt unter anderem über einen Panzerturm für zwei 10,5-cm-Geschütze und dokumentiert die Geschichte der Niederlande.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/L/-.
6.Tag
Sie fahren in die Provinz Gelderland. Hier besichtigen Sie den ehemaligen Fliegerhorst Deelen. Im II. Weltkrieg war dort unter anderem das Nachtjägergeschwader Alster stationiert. Zudem befand sich in unmittelbarer Nähe der Führungsstab der 3. Jagddivision der Luftwaffe mit dem Diogenes-Bunker, einem ca. 60 x 40 Meter großen Gefechtsstand.
Danach Fahrt nach Arnheim und Besichtigung des Airborne Museum in der Villa Hartenstein. Während der Schlacht um Arnheim war dort das britische Oberkommando untergebracht. Das Museum dokumentiert die Abläufe der Operation Market-Garden. Außerdem erlebt man in der multimedialen Airborne Experience im Kellergeschoss Geschichte auf besondere Art. In der Simulation sind Sie ein britischer Fallschirmspringer und landen in den umkämpften Straßen Arnheims.
Fahrzeit ca. 2,5 Std., Hotel, F/L/-.
7. Tag
Sie fahren nach Nijmegen (Nimwegen) und machen Halt an der Waal. Sie ist der größte und wasserreichste Mündungsarm des Rheins. Zu den wichtigsten Zielen der Operation Market-Garden gehörte die Einnahme der beiden Brücken über den Fluss Waal in Nijmegen. Als im September 1944 US-Fallschirmjäger im Gebiet von Groesbeek landeten, trafen Sie auf erbitterten Widerstand. Um den letzten Angriffsschwung noch zu nutzen, überquerten die Fallschirmjäger die Waal in Faltbooten und konnten nach heftigen Gefechten und vielen Opfern die Brücken unbeschädigt einnehmen. Market-Garden war der Deckname für die größte kombinierte Luft-Boden-Operation der Alliierten im II. Weltkrieg.
Anschließend Fahrt nach Overloon, wo ab dem 30. September 1944 die schwerste Panzerschlacht auf niederländischem Territorium stattfand. Sie besuchen das Nationale Kriegs- und Widerstandsmuseum, das sich den Kämpfen um Overloon und der Geschichte des II. Weltkrieges widmet. Auf rund 10.000 m² Ausstellungsfläche sind viele Großdioramen und mehr als 150 historische Fahrzeuge ausgestellt. Im Außengelände des Museums findet das Fahrzeugtreffen Militracks statt, wo viele Enthusiasten rekonstruierte Fahrzeuge und Panzer präsentieren.
Fahrzeit ca. 1 Std., Hotel, F/-/-.
8. Tag
Auf der Rückreise ist ein Halt am Soldatenfriedhof in Ysselsteyn geplant. Das 30 Hektar große Areal ist die flächenmäßig größte deutsche Kriegsgräberstätte der Welt. Hier fanden 31.598 Kriegstote ihre letzte Ruhestätte.
Fahrzeit ca. 9 Std., F/-/-.
Hinweis:
Die ausgeschriebenen Reiseprogramme werden von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann.

Reise Information (NAW)

Leistungen:
  • An- / Abreise sowie alle Transfers lt. Programm im Kleinbus
  • 7 Übernachtungen in Hotels (DZ, DU/WC)
  • Verpflegung lt. Programm: 7x Frühstück, 5x Lunch
  • deutsche Reiseleitung
  • alle Besichtigungen von Museen / Anlagen sowie Führungen teils mit zusätzl. örtlichen Guides lt. Programm, Eintritte inkl.
Nicht enthalten:
  • nicht genannte Mahlzeiten / Getränke
  • Einzelzimmer-Zuschlag 240,- EUR
  • Persönliches
  • Reiseversicherung
Reiseinfo / Anforderungen:
Sie besuchen zahlreiche Museen, Bunker und Forts, verbunden mit Rundgängen und leichten Wanderungen am Strand und an den Dünen entlang (Gehzeit ca. 2-3 Std.).
An- und Abreise:
Der Zu-/Ausstieg zum/vom Bus ist entlang der Fahrtroute: 02730 Ebersbach (Veranstalterbüro) sowie an Raststätten/Parkplätzen entlang der Autobahnen in Richtung Dresden - Leipzig - Kassel – Dortmund möglich.
Abfahrt ab Veranstalterbüro gegen 5 Uhr, Ankunft gegen 18-19 Uhr.
Einreisebestimmungen:
Deutsche, Österreichische und Schweizer Staatsbürger benötigen für die Einreise in die Niederlande einen gültigen Personalausweis/Identitätskarte oder auch gültigen Reisepass.
Staatsbürger anderer Länder bitten wir, sich direkt an die für sie zuständige Vertretung zu wenden.
Impfungen / Gesundheitsvorsorge:
Es gibt keine Impfvorschriften.
Es wird empfohlen die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen.
Für eine Beratung wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt, einen Reisemediziner oder an die Gesundheitsämter.
Weitere Reise-, Sicherheits- und Gesundheitshinweise:
Robert Koch-Institut: www.rki.de
Centrum für Reisemedizin: www.crm.de
Auswärtiges Amt: www.auswaertiges-amt.de
Hinweis gemäß EU-Richtlinie 2015/2302:
Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Im Einzelfall wenden Sie sich bitte an uns.
Teilnehmer: 7 - 16

Datei

PDF: Niederlande – Ges chichtsreise Festung Holland
1.03 MB
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Indikatoren
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